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Dank Begabungsanalyse das richtige studieren

01.11.2007, 14:34

Bochum/dpa. - Abiturienten haben es nach Ansicht von Experten bei der Suche nach dem passenden Studium immer schwerer. Rund 9000 Erststudiengänge gibt es in Deutschland - und auch die Fülle an Informationen dazu ist kaum noch überschaubar.

Die Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge sowie neue Aufnahmeverfahren machen die Orientierung nicht leichter, urteilt das Schülermagazin «Unicum Abi». Dies machten sich immer mehr Beratungsunternehmen zunutze: Sie bieten Hilfen an, die sich in Umfang und Preis aber stark unterscheiden können. Oft - aber nicht immer - seien ausgebildete Psychologen und Pädagogen am Werk.

Solche Unternehmen für die individuelle Studienberatung versuchen, etwa im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs Interessen und Ziele des Abiturienten herauszufiltern. Daraus lässt sich beispielsweise ein Talent- und Interessenprofil erstellen, das Vorschläge zu möglichen Studiengängen und geeigneten Hochschulen macht. Eine kostenlose Alternative ist die Berufsberatung bei der Arbeitsagentur. Dort sind sogenannte Studienfeldbezogene Beratungstests (SFBT) möglich. Sie sollen dem Schüler zeigen, ob die Anforderungen eines bestimmten Faches auch zu seinen Begabungen passen, berichtet das Magazin.

Während des zweistündigen Tests müssen beispielsweise Grafiken interpretiert, Matheaufgaben gelöst und Sätze vervollständigt werden. Die Ergebnisse werden mit den Durchschnittswerten verglichen - daraus sollen sich Rückschlüsse darauf ziehen lassen, wie gut ein Fach und die Testperson zusammenpassen. Ein schlechtes Testergebnis sei allerdings nur eine Orientierungsmarke und sollte nicht das einzige Kriterium für die Studienwahl sein, empfiehlt «Unicum Abi».