MZ-Test: Mercedes C 270 CDI MZ-Test: Mercedes C 270 CDI: Sprinter mit kräftigem Dieselherz
Stuttgart/MZ/fd. - .
Zum Thema Straßenlage, Komfort und Verarbeitungsqualitätist beim Thema Mercedes längst alles schongesagt, da fahren die Stuttgarter ganz weitvorn im Konkurrentenfeld. Die Kurvenlage hatetwas Beruhigendes, schnelle Lastwechsel stecktder Wagen locker weg, nur wenn man sich anstrengt,kann man das Heck doch schon mal ausbrechenlassen. Auch der 270 CDI hat natürlich ABSund ESP, Bremsassistent. Sechs Gänge sindSerie, auch das Multifunktionslenkrad inklusiveBordrechner, Tempomat und elektrische Sitzverstellungund Airbags jede Menge. Nur Klima kostet extra(1635 Euro), auch ein Radio lässt sich Mercedesextra bezahlen (ab 551 Euro).
Diesen Diesel kann man sportlich fahren unddas umso mehr, wenn man die 5-Gang-Automatikschaltungmit Tippschaltung an Bord hat. Per Hand gehtes zwar nur wenig effektiver, aber das Gefühlist doch so, als ginge es noch eine Idee flotter.Bei verhaltener Gangart hält sich der Fünfzylinderbeispielhaft zurück, bis 120 km/h hört manihn dezent schnurren - wenn man genau hinhört.Und Gleiten im unteren Drehzahlbereich machtFreude, weil man schon bald merkt, wie schnellman aus dem Keller rauskommt, was kein Wunderist bei einem Drehmoment von 370 Newtonmeter.
So lässt sich der teure C 270 CDI (Grundpreis32828 Euro) billig fahren, vor allem auflangen Strecken. Mit 130 im Schnitt sind Werteweit unter 6 Litern keine Utopie, strengtman sich an und das Streckenprofil gibt esher, kommt man gut auf 5, 2 Liter. Und selbstbei hohem Tempo oberhalb der 180 (Spitze 230km/h) langt man am Ende bei acht Litern an.