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Im Test: Opel Meriva 1.7 CDTI Im Test: Opel Meriva 1.7 CDTI: Die Verwandlung ist seine Stärke

06.11.2003, 20:58

Rüsselsheim/MZ/huk. - Die Verwandlungsfähigkeit erweist sich im täglichen Betrieb als das große Plus des kleinen Vans.

Wenige Handgriffe reichen und der Fünfsitzer lässt sich je nach Bedarf in einen Vier-, Drei,- oder Zweisitzer verwandeln. Die Klappmechanismen sind gut bedienbar und auch Frauenhände haben damit kein Problem. Ohne viel Kraftaufwand lassen sich Sitze und Rücklehne so umlegen, dass eine wunderbar ebene Ladefläche entsteht. Alles geht butterweich und verschwindet doch solide arretiert im Wagenboden.

Um bis zu 13 Zentimeter lassen sich - wiederum angenehm leicht - die Fondsitze längs verschieben. So wächst der Kofferraum, der normal 350 Liter Raum bietet. Nutzt man die Variabilität des Meriva komplett aus, sind 1 400 Liter Laderaumvolumen errechnet worden. Der Kofferraum hat einen zweiten Boden (60 Liter) für allerlei Krimskrams. Praktisch auch die Universal-Box, die hinten zwischen zwei Sitzen montiert werden kann (Aufpreis) und Raum für Kleinigkeiten bietet, als Armlehne nutzbar ist und einen Getränkedosenhalter enthält. Der kleine Stauraum innen ist isoliert und hält Hitze fern. Sinnvoll: ein Knopfdruck und die Box kann herausgenommen werden.

Der gefahrene 1.7-Liter-Turbodie- sel erwies sich als gut geeignet für den Mini-Transporter (Grundpreis 16 065 Euro). Auch wenn er mal richtig schwer und voll beladen wurde, hatte der CDTI-Motor keine Mühe mit der Last. 100 PS verschaffen allzeit ausreichend Vortrieb und wenn es mal schneller gehen muss auf der Autobahn, ist das kein Problem. Tempo 180 ist leicht möglich und es entsteht dabei nicht der Eindruck, dass der kleine Wagen unruhig auf der Piste liegt. Da zahlt sich der vergleichsweise lange Radstand aus. Der Meriva erfreute im Test mit wenig Durst. Mit 5,5 Litern auf 100 Kilometern stand er am Ende zu Buche, man kann es sogar drauf anlegen, noch drunter zu kommen.