Geländewagen Geländewagen: Auf allen Vieren in die Wintersaison

Hamburg/gms. - Weil in Deutschland fast überall hin ein Weg führt, kann man zwarauf Allrad und Geländeuntersetzung oft verzichten, doch die hoheBodenfreiheit und die robuste Bauart sind sicherlich von Vorteil. Undso bietet sich dem Autokäufer vor der aktuellen Wintersaison einebreite Auswahl an Geländewagen jedweder Spielart vom winzigen SuzukiJimny bis zum luxuriös veredelten G-Modell von Mercedes.
Den Einstieg in das Segment der Feld-, Wald und Wiesen-Autosmarkiert der Suzuki Jimny als kleinster und mit einem Preis von27 400 Mark beinahe günstigster Allradler am Markt. In derselben Ligaspielt sonst nur noch der wenige hundert Mark teurere DaihatsuTerios. Noch billiger ist nur der Lada Niva.
Mehr Auswahl gibt es in der Klasse darüber, in der die früherenGeländewagen heute Sport Utility Vehicles (SUV) heißen, mitselbstragenden Karosserien auf Pkw-Technik basieren, oftmals sogar inder Grundausstattung auf den Allrad-Antrieb verzichten und sich anein sehr freizeitorientiertes Publikum wenden. Vorreiter dieserRichtung waren der Suzuki Vitara und der Toyota RAV-4 - und mit etwasFantasie auch der Jeep Wrangler.
Mittlerweile jedoch ist das Feld deutlich gewachsen: Von LandRover gibt es für diese Zielgruppe den frisch gepflegten Freelander,Ford und Mazda bestellen das Feld mit dem Zwillingspaar Maverick undTribute, Honda offeriert den HR-V und den überarbeiteten CR-V, Opelden innen kürzlich etwas aufgeräumten Marktführer Frontera, Hyundaiden Santa Fe, Kia den Retona und den günstigen Sportage, Mitsubishiden kleinen Pajero Pinin, und Nissan hat den Terrano II im Rennen.
Wer nicht nur eine gute Figur machen möchte, sondern auch über denernsthaften Arbeits- oder Allradeinsatz nachdenkt, für den gibt esvon der geländegängigen Mittelklasse aufwärts noch eine ganze Reiheweiterer, nicht minder schmucker Alternativen. Zu reinenVernunftsmodellen wie dem Daihatsu Rocky, dem Isuzu Trooper, denbeiden SangYong-Überbleibseln Musso und Korando oder dem Galloper mitder Technik des alten Pajero gesellen sich auch Klassiker. Dazuzählen Defender oder Discovery von Range Rover, die letzen Exemplaredes im Frühjahr zur Ablösung anstehenden Jeep Cherokee, der ebenfallsvor der Erneuerung stehende Ford Explorer und der große SuzukiVitara.
Damit ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.Denn längst geht es bei den Allradlern auch um Prestige und Luxus,weshalb sich seit einigen Jahren eine konstant wachsende Oberklasseetabliert. Traditionell gehört dazu der Range Rover, von dem es baldeine noch größere Neuauflage geben wird, außerdem der Jeep GrandCherokee und das fast schon fossile, aber immer wieder aktualisierteG-Modell von Mercedes.
Doch das Trio ist nicht mehr allein. Seit Mercedes die unlängstkräftig überholte M-Klasse ins Rennen geschickt hat, haben auch BMWmit dem X5 und die Toyota-Tochter Lexus mit dem RX 300 nachgelegt.Außerdem gehören in dieses Segment - schon wegen Größe, Ausstattungund Preis - natürlich auch ein paar Modelle aus Japan und den USA:Allen voran der Toyota Land Cruiser und der Nissan Pathfinder sowieder nagelneue Chevrolet TrailBlazer und sein großer Bruder Tahoe.