Bei Unwetter zur Not auf Standstreifen halten
München/dpa. - Bei Unwettern auf der Autobahn sollten Fahrer zur Not auf dem Standstreifen halten. «Wenn etwa starker Regen einem die Sicht nimmt, ist das am sichersten», sagte Andreas Hölzel vom ADAC in München.
Prinzipiell sei es zwar nur bei einer Panne oder einem Unfall erlaubt, auf dem Seitenstreifen stehen zu bleiben. Geraten Autofahrer aber in ein heftiges Gewitter und können deshalb nicht weiterfahren, gelte dies auch als Notfall. Fahrer sollten dabei jedoch unbedingt das Warnblinklicht anschalten, damit andere Autos nicht auf ihren Wagen auffahren.
Bei einer Sicht unter 50 Metern dürften Fahrer auch die Nebelscheinwerfer einschalten, so Hölzel. Zudem empfehle es sich, angemessen langsam zu fahren, wenn die Sicht durch Regen eingeschränkt wird. Wer durch zu schnelles Fahren bei schlechter Sicht einen Unfall auslöst, bekomme Probleme mit seiner Versicherung.