1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Alternativen: Alternativen: Womit Zucker noch ersetzt werden kann

Alternativen Alternativen: Womit Zucker noch ersetzt werden kann

06.05.2012, 14:21

Halle (Saale)/MZ. - Brauner Zucker

Brauner Zucker wird entweder nicht so stark raffiniert wie weißer Fabrikzucker oder nachträglich mit Sirup gefärbt. Beliebt ist er vor allem wegen seines malzigen Geschmacks.

Vollrohrzucker

Vollrohrzucker ist der pure, getrocknete Saft des Zuckerrohrs und enthält noch dessen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Er hat eine goldbraune Farbe und schmeckt leicht nach Karamell. Was Kaloriengehalt und Kariesrisiko betrifft, unterscheiden sich braune Zucker nicht von weißen.

Honig

Schon in der Steinzeit schleckten die Menschen das süße Naturprodukt Honig. Jede Honigsorte hat ihren typischen Eigengeschmack - zum Beispiel nach Tannen, Lindenblüten oder Thymian. Honig besteht zu etwa 80 Prozent aus Zucker und ist reich an Enzymen, organischen Säuren und Aromastoffen, denen eine gesundheitsfördernde und antiseptische Wirkung nachgesagt wird. Allerdings begünstigt auch Honig die Entstehung von Karies, weil er durch seine Klebrigkeit lange an den Zähnen haften bleibt.

Dicksäfte

Obst-Dicksäfte werden aus Fruchtsaft - meist Birnen- oder Apfelsaft - gewonnen. Dazu wird der Saft entsäuert, geklärt und eingedickt. Für einen Liter Birnendicksaft benötigt man zehn Liter Birnensaft. Obst-Dicksäfte lassen sich vielseitig einsetzen, haben jedoch einen ausgeprägten Eigengeschmack. Agavendicksaft kommt meist aus Mexiko und kann bis zu 90 Prozent Fruchtzucker enthalten. Daher schmeckt er süßer als Haushaltszucker und gilt auch für Diabetiker als geeignet.

Sirup

Zuckerrübensirup weist einen hohen Gehalt an Eisen und Magnesium auf. Sein kräftiger Eigengeschmack macht ihn zu einem idealen Brotaufstrich oder zu einer aromatischen Back-Zutat. Wen die dunkle Farbe nicht stört, der kann auch Müsli oder Quarkspeise mit dem dicken Sirup süßen. Leider ist Zuckerrübensirup - wie auch die Dicksäfte - ziemlich klebrig und damit für die Zähne eher noch schädlicher als Zucker.