Allergien Allergien: Hunde vertragen Eiweiß oft schlecht
Eine Allergie auf ihr Futter kann bei Hunden und Katzen ganz plötzlich auftreten - auch, wenn sie es jahrelang gut vertragen haben. Die Symptome müssen dabei nicht direkt nach dem Fressen auftreten, sondern können sich auch später zeigen. Aufmerksam sollten Besitzer bei Anzeichen wie Juckreiz und Hauproblemen werden, erläutert Heidi Bernauer-Münz von der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT).
Um herauszufinden, auf was ihr Tier allergisch reagiert, ist eine Eliminationsdiät empfehlenswert. Dabei bekommt der Vierbeiner über einen bestimmten Zeitraum nur ein oder zwei Sachen gefüttert, die keine Allergie auslösen. Erst nach und nach wird der Speiseplan erweitert. Auf Bluttests, die von einigen Laboren angeboten werden, sollten Besitzer dagegen besser verzichten. Sie sind laut TVT bis heute ungenau und nicht sehr zuverlässig.
Einige Hunderassen sind besonders oft von Allergien betroffen. Zu den dafür anfälligen Rassen gehören etwa der Labrador Retriever oder der Schäferhund.
Allergische Reaktionen richten sich meistens gegen Eiweiße. Beim Hund sind dies oft Rind, Lamm, Eier und Milchprodukte sowie Weizen. Bei Fisch und Reis treten die Probleme eher selten auf. Katzen reagieren meist auf Rind, Milchprodukte und Fisch. (dpa)