Aktionen Aktionen: So wollen die Juso-Chefs eine GroKo noch verhindern

Düsseldorf - Nach der knappen Entscheidung der SPD für Koalitionsverhandlungen mit der Union will der Wortführer der GroKo-Gegner, Juso-Chef Kevin Kühnert, weiter Widerstand mobilisieren. „Für uns beginnt jetzt erst der große Teil der Arbeit. Wir wollen die Mitglieder davon überzeugen, dass unser Weg der richtige ist - und ich glaube, dass wir das schaffen können“, sagte Kühnert dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). „Sobald der Entwurf für den Koalitionsvertrag vorliegt, werden wir Jusos in ganz Deutschland Veranstaltungen machen und für unsere Position werben.“
„Das Ergebnis sprengen“
Kämpferisch gibt sich auch der Juso-Chef in NRW, Frederick Cordes. „Jetzt gilt es, möglichst viele GroKo-Kritiker in die Partei zu holen, damit wir beim Mitgliederentscheid das Ergebnis sprengen können“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Montag). Über einen möglichen Koalitionsvertrag stimmen am Ende die mehr als 440.000 SPD-Mitglieder ab, sie haben damit das letzte Wort. (dpa)