Bau Bau: Gipsplattenwerk in Lippendorf
Lippendorf/dpa/sn. - NachUnternehmensangaben wurden 45 Millionen Euro (etwa 88 Millionen DM)investiert und 78 Arbeitsplätze geschaffen.
«Die besondere Attraktivität des Standortes ergibt sich fürLafarge durch die unmittelbare Nachbarschaft zum KraftwerkLippendorf, von dem wir synthetischen Gips beziehen», sagte BertrandCollomb, Präsident und Verwaltungsratsvorsitzender von Lafarge. DerGips entsteht bei der Rauchgasentschwefelung des Kohlekraftwerkes,das im vergangenen Jahr als eines der modernsten in der Welt inBetrieb genommen wurde. Synthetischer Gips ist ein besonders reinerRohstoff und zur Herstellung von Gipsplatten bestens geeignet, sagteCollomb. Das Werk Lippendorf stellt Platten für den Innenausbau sowieHalbfabrikate für Gipsprodukte und Fließestriche her.
Mit dem Standort Lippendorf setzte Lafarge seine weltweiteWachstumsstrategie für den Geschäftsbereich Gips fort. «Lafarge hatdas Ziel, seine Sparte Gips zum Weltmarktführer zu entwickeln», sagteCollomb. In den vergangenen drei Jahren errichtete und übernahmLafarge in Nordamerika und Europa mehrere Werke mit einerGesamtkapazität von 180 Millionen Quadratmeter Gipsplatten. DieGruppe will bis 2002 die Gipsproduktion auf mehr als 800 MillionenQuadratmeter ausbauen. Weltweit arbeiten mehr als 4500 Mitarbeiter in23 Ländern für den Geschäftsbereich Gips von Lafarge.