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Erststimme für die Bundestagswahl am 23. Februar Diese sieben Kandidaten bewerben sich um ein Direktmandat im Wahlkreis 70 in Anhalt-Dessau-Wittenberg

Wahlausschuss tagt am Freitag in Köthen.

Von Julius Jasper Topp 22.01.2025, 11:09
Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt.
Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Wittenberg/MZ. - Die Frist für die Einreichung von Wahlvorschlägen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar ist am Montagabend abgelaufen. Sieben Direktkandidaten bewerben sich laut dem Köthener Wahlleiter Volker Krüger um ein Mandat im Wahlkreis 70.

Vertreter von CDU, SPD, FDP, AfD, Linke, Freien Wählern und Bündnis90/Die Grünen bewerben sich demnach um Erststimmen. Die Parteien haben ihre Kandidaten bereits in den vergangenen Wochen und Monaten bekannt gegeben. Fünf der sieben Kandidaten im Wahlkreis kommen aus dem Kreis Wittenberg.

Sein Direktmandat verteidigen will der Christdemokrat Sepp Müller aus Gräfenhainichen. Für die SPD tritt Diana Bäse aus Bitterfeld-Wolfen an. Die FDP schickt Henning Fliß aus Coswig ins Rennen. Die AfD stellt den Wittenberger Volker Scheurell auf. Doreen Hainich, ebenfalls aus der Lutherstadt, tritt für die Linken an. Die Freien Wähler haben Maik Mattheis aus Bad Schmiedeberg nominiert. Für die Grünen zieht die bisherige Umweltministerin Steffi Lemke aus Dessau in den Wahlkampf.

Der Kreiswahlausschuss entscheidet in seiner Sitzung am Freitag um 11 Uhr im Kreistagssitzungssaal der Landkreisverwaltung Anhalt-Bitterfeld, Am Flugplatz 1 in Köthen, über die Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge. Die Sitzung ist öffentlich.

Der neu gebildete Wahlkreis 70 (Anhalt-Dessau-Wittenberg) umfasst erstmals auch die Kommunen Bitterfeld-Wolfen, Muldestausee, Raguhn-Jeßnitz und Zerbst. Wie die Wahlkreisleitung auf MZ-Anfrage mitteilte, seien circa 228.500 Menschen in diesem Gebiet wahlberechtigt. Beim alten Zuschnitt des Wahlkreises 70 waren es etwa 169.000 gewesen.

Bei der Wahl 2021 hatte der CDU-Abgeordnete Sepp Müller sein Mandat mit 34,3 Prozent der Erststimmen verteidigt. Die SPD hatte mit 26,2 Prozent die meisten Zweitstimmen im Wahlkreis erhalten.