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Handball Handball: Profis in Berlin einiges abgeschaut

Von KATRIN HILTMANN 24.10.2008, 17:31

JESSEN/MZ. - Im Rahmen der "Kempa Challenge 2008" finden sechs solcher Trainingstage statt. Geleitet wird das Ganze von Bob Hanning, der mit Heiner Brand die Deutsche Nationalmannschaft betreute.

Das weibliche D-Jugendteam des Jessener SV 53 hatte sich für einen dieser Trainingstage beworben. Da diese sehr gefragt sind, war die Freude über die Zusage zwar sehr groß, es konnten aber nur sechs Mädchen den Weg nach Berlin zur dortigen Mannschaft der Berliner Füchse antreten.

Zu entscheiden, wer mitdurfte, war sehr schwer, am Ende fiel die Wahl auf Jana Dietel, Vivian Hiltmann, Nicole Steckbauer, Jennifer Lustig, Janine Gräbitz und Lisa Matthias. Die "Kempa Challenge" in Berlin war mit 41 Jungen und neun Mädchen total ausgebucht. Auf dem Programm standen Trainingseinheiten mit den Profis, Ausführungen zu Wurfvarianten mit Bob Hanning, Demo-Training und viele Übungen.

Zu Beginn wurden kleine Gruppen eingeteilt und den verschiedenen Profis zur Seite gestellt. Nun hieß es zuhören, das Erklärte umsetzen und fleißig mitarbeiten. Das dies sehr anstrengend war, konnte man in den Gesichtern der Kinder recht schnell beobachten. Doch sie waren mit Ehrgeiz und Freude dabei. Nach dem Mittagessen war dann das Demo-Training an der Reihe. Die Nachwuchsspieler wurden zu verschiedenen Übungen befragt, sie mussten selbst mitdenken und verstehen. Ein wichtiger Aspekt, wie der ehemalige Bundestrainer Bob Hanning anmerkte. In der anschließenden Fragerunde durften die Nachwuchshandballer die anwesenden Experten "löchern", und auch eine Autogramm- und Fotozeit wurde veranstaltet.

Danach wurde noch einmal richtig trainiert, anschließend ging es mit einem kleinen Wettkampf weiter. Bei diesem mussten verschieden Disziplinen wie Zielwerfen, Seilspringen und ein Sternlauf prellend nach Zeit durchgeführt werden, alles wurde mit Punkten ausgewertet. Natürlich wurden die Besten geehrt. Und unter diesen waren tatsächlich zwei Jessener Mädchen. Vivian Hiltmann und Janine Gräbitz konnten sich über einen Kempa-Rucksack freuen.

Im direkten Vergleich der Gruppen wurde zum Abschluss des Tages Handball gespielt, bei dem die JSV-Akteure noch einmal ihr Können unter Beweis stellten. Insgesamt war es für alle, auch die Trainerinnen, ein aufregender und erlebnisreicher Tag in Berlin. Nächstes Jahr wollen die Elsterstädterinnen wieder mitmachen.