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Gewinnspiel Gewinnspiel: MZ verlost exklusives Treffen mit Michael Patrick Kelly

27.11.2019, 14:30
Musikproduzent und Chor-Experte trifft Vollblutmusiker: Dieter Falk (links) und Michael Patrick Kelly
Musikproduzent und Chor-Experte trifft Vollblutmusiker: Dieter Falk (links) und Michael Patrick Kelly Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien

Freyburg - Michael Patrick Kelly, Spross der berühmten Kelly Family, ist ein Vollblutmusiker. In diesem Herbst begleitet der 41-Jährige zudem als Pate die „Rotkäppchen Nacht der Chöre“ in Freyburg.

Am 30. November wird „Paddy“ mit mehr als 100 Hobbysängern im Lichthof der Sektkellerei auf der Bühne stehen.

Treffen mit Michael Patrick Kelly zu gewinnen

Tickets für „Die Nacht der Chöre“ gibt es nur zu gewinnen. Exklusiv für ihre Leser verlost die Mitteldeutsche Zeitung  2x2 Eintrittskarten sowie ein Meet & Greet mit Michael Patrick Kelly nach der Show. 

Die Tickets müssen an der Abendkasse abgeholt werden. Schreiben Sie bis  28. November, 15 Uhr,  eine  E-Mail an [email protected]. Die Gewinner werden von uns informiert; Teilnahmebedingungen & Datenschutzhinweise siehe Impressum.

Fast 150 Sänger und Sängerinnen aus ganz Deutschland werden am 30. November, 19.30 Uhr, auf der Bühne im Lichthof der Sektkellerei Freyburg stehen. 2 000 Hobbymusiker hatten sich beworben.

Eine Jury mit Michael Patrick Kelly, Musikproduzent Dieter Falk und Rotkäppchen-Marketing-Manager Tobias Richter  wählte zunächst  zehn Chöre für ein Online-Voting aus. Am Ende  erhielten der Heartchor Dillingen, der Junge Chor Oeventrop und der Chor Royal die meisten Stimmen.  

Der Deutschland-Chor wird von Dieter Falk geleitet und besteht aus  33 Sängerinnen und Sängern. Auch sie wurden aus den Einsendungen ausgewählt und  treffen sich erst 24 Stunden vor dem Auftritt zum ersten Mal, proben zusammen und stehen dann gemeinsam auf der Bühne.  

Michael Patrick Kelly im Interview

Über das Projekt, die Auswahl der Kandidaten sowie sein früheres Leben als umschwärmter Popstar hat Daniela Grunwald mit Michael Patrick Kelly gesprochen.

Herr Kelly, kannten Sie Rotkäppchen bereits vorher?
Michael Patrick Kelly: Ja, ich hatte davon schon gehört und auch, dass die Marke vor allem in Ostdeutschland sehr beliebt ist. Ich bin aber nicht so ein Sekt- und Champus-Kenner. Nur wenn es etwas zu feiern gibt, stoße ich auch mal gerne mit einem Glas an.

Achten Sie denn sehr auf Ihre Ernährung?
M. P. Kelly: Ich versuche, mich gesund zu ernähren und wenn ich auf Tournee bin, brauche ich viele Kohlenhydrate und Proteine. Bei einem Konzert, wenn man auf der Bühne singt, sind etwa 150 Muskeln am Werk und das spürt man.

In der Regel ist es so, dass ich zwei Stunden vor dem Auftritt eine gute Mahlzeit einnehme, eine Stunde vorher Bio-Proteinshakes und eine halbe Stunde davor einen doppelten Espresso, und dann habe ich Kraft und Energie.

Die "Nacht der Chöre"

Wie kam es zu Ihrer Mitarbeit bei der „Nacht der Chöre“ in Freyburg?
Im vergangenen Jahr war Revolverheld mit dabei, nun wurde ich gefragt, ob ich bei dem Projekt mitmachen möchte. Ich fand das sehr spannend, weil ich noch nie mit einem Chor ein Konzert gegeben habe.

Das ist für mich ein erstes Mal, obwohl ich sonst schon vieles gemacht habe wie mit einem Orchester oder Gästen aufgetreten. Das gemeinsame Singen finde ich generell wichtig.

Warum?
M. P. Kelly: In vielen Ländern ist das weit verbreitet, wie zum Beispiel in Schweden, wo etwa 20 Prozent der Bevölkerung in Chören singen. Ich vermute, dass das auch der Grund ist, warum so viele gute Musiker aus Schweden kommen.

In den USA gibt es eine weit verbreitete Gospelkultur, da sind auch unfassbar gute Sänger wie zum Beispiel Whitney Houston hervorgekommen. Das ist wie im Fußball. Man braucht diese kleinen Vereine, damit die großen Talente überhaupt eine Chance bekommen. Deswegen ist es eine gute Sache, wenn man Singen und Chöre etwas pushen kann.

Wie war die Jurysitzung?
Echt gut. Dieter Falk, Tobias Richter und ich haben uns die Einsendungen angeschaut und da waren echt sympathische und berührende Beiträge dabei.

Wir haben uns viel und lange über alle unterhalten und es uns nicht einfach gemacht. Am Ende hatten wir eine tolle Auswahl von zehn Chören, für die die die Zuschauer abstimmen konnten.

Wie wurden sie ausgewählt?
Wir haben uns angeschaut, wie gut der Song und die Performance gewirkt haben. Aber natürlich auch, wie gut alle Mitglieder gesungen und miteinander harmoniert haben. Einige haben sich tolle Versionen meiner Lieder einfallen lassen, aber auch die Eigenkompositionen fand ich schön.

Bei vielen Chören hat man gemerkt, dass sie schon lange miteinander singen und sehr gut aufeinander abgestimmt waren. Das wird sicher auch besonders für mich werden, mit diesen Gewinnern die Songs live zu singen.

Was würden Sie Kindern oder Jugendlichen, die unbedingt Sänger werden wollen, mit auf den Weg geben?
Übe jeden Tag und versuche, deine Musik so oft wie möglich vor Leute zu bringen. Man sollte aber wissen, mit Musik erfolgreich zu werden und damit Geld zu verdienen ist schwer. Man muss viel Zeit und Geduld aufbringen und auch etwas Glück haben. Wenn du es nur machst, um ein „Star“ zu werden, wird dich das nicht glücklich machen. Wenn es aber deine Leidenschaft ist und du es liebst, dann: go for it!

 Als Star in der Öffentlichkeit: Privatleben leidet darunter

War es denn kompliziert, echte Freunde zu finden, weil die meisten immer den Star in Ihnen gesehen haben?
Ja, das würde ich so unterschreiben. Ich glaube, jeder Mensch, der in der Öffentlichkeit steht, oder vielleicht mal im Lotto gewinnt, hat auf einmal falsche „Freunde“. Das ist, als wenn man als Kind in der Schule ein Päckchen Haribo-Bonbons dabei hatte und sich auf einmal sogar Kids für einen interessieren, die einen vorher doof fanden.

Ich habe Gott sei dank seit vielen Jahren zwei sehr enge Freunde. Die haben alle Höhen und Tiefen miterlebt, Erfolg, kein Erfolg, Mönch sein im Kloster oder Musiker im Rampenlicht, also alle Etappen des Lebens. Und das sind Leute, die dich einfach lieben, für das, was du bist und nicht dafür, was du machst oder was du besitzt.

Stimmt es, dass Sie früher nur mit mehreren Bodyguards in die Öffentlichkeit konnten?
Ja, das stimmt, als ich so 17, 18 war, war es fast unmöglich, mich frei zu bewegen und auf die Straße zu gehen, ohne dass ich sofort von Leuten, vor allem Teenagern, aufgehalten wurde. Ich glaube, heute ist es etwas anders. Da Popstars ständig mit ihren Fans durch Social Media direkt kommunizieren, haben viele eher das Gefühl, dass sie einen kennen.

In den 90ern gab es das nicht, da gab es nur die Bravo und den Sender Viva. Und wenn man mich dann irgendwo auf der Straße gesehen hat, war da gleich eine Hysterie. Ich bin froh, dass es zumindest in meinem Fall heute nicht mehr so ist. Ich kann frei herumlaufen. Ich werde zwar oft erkannt, aber da fragen mich zum Beispiel die Kids, die mich von „The Voice“ kennen, ob sie ein Selfie machen können. Das ist alles entspannter.

Sind Sie damals überhaupt noch rausgegangen?
Meistens bin ich einfach zu Hause geblieben. Ich war ja eh viel unterwegs und habe auf Tour schon viele Abenteuer erlebt. Da war ich auch froh, wenn ich mal meine Ruhe hatte und zu Hause sein konnte. Oder ich bin ins Ausland gegangen, da konnte ich mich auch frei bewegen.

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?
Also ich mache mehrmals im Jahr Holidays und auch holy days. Also ganz normal Urlaub und dann Tage, an denen ich mich in Klöster zurückziehe, in den Bergen, am Meer, in der Natur. Da schalte ich mein Handy ab und logge mich bei Gott ein, das ist meine Kraftquelle.

So habe ich immer wieder Phasen, in denen ich zur Ruhe komme. Generell lege ich einen offline day in der Woche ein, an dem ich mein Handy komplett ausschalte und auch nicht nach Mails oder Instagram schaue. Außerdem male und zeichne ich und mache Ausstellungen. Das ist ein zweites künstlerisches Ventil, was mich sehr entspannt.