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Fußball Fußball: Osterfelder ohne Mühe zum Sieg

Von Joachim Beyer 02.05.2008, 15:31

Osterfeld/Zeitz/MZ. - Osterfeld - Droyßig 3:0 (1:0)

Die Osterfelder buchten drei Punkte im Aufstiegskampf, Droyßig muss sich nun auf die kommenden Aufgaben konzentrieren, wie es Trainer Peter Rauh zum Ausdruck brachte. "Wir hätten höher gewinnen müssen", schätzte Osterfelds Schütze zum 3:0, Eric Hackel, ein. Ob es am Herrentag gelegen hat, dass die Gäste nur mit elf Spielern in Osterfeld anreisten, wird ihr Geheimnis bleiben. Die Droyßiger beendeten die Begegnung mit sieben Feldspielern, da Jan Oehlert (40.), Silvio Fiedler (66.) und Sascha Thomas (87.) verletzt ausschieden.

Michael Weikert lupfte den Ball in der zwölften Minute aus acht Metern auf den Querbalken des Droyßiger Gehäuses. Dann leistete sich der ansonsten gut haltende Droyßiger Torwart Ingo Reinsch einen Lapsus. Ein Freistoß aus 40 Metern, von Christian Riebel, ließ der Torwart zum 0:1 ins Netz. In der Folgezeit vergaben für die Hausherren Weikert, Hackel und Hans Meier weitere Großchancen. Die einzige klare Möglichkeit der Droyßiger ergab sich nach einer halben Stunde. Pfitzner umspielte zwei Gegner, scheiterte aber am Torwart der Hausherren Toni Preußer. Auf der Gegenseite klatschte ein Schuss von Tobias Knauth an die Lattenunterkante und Michael Weikert vergab später aus elf Metern. In Hälfte zwei ging die Dauerbelagerung der Osterfelder in der Hälfte der Gäste weiter. Chancen gab es fast im Minutentakt. Hackel setzte den Ball nach einer Linksflanke von Matthias Herrmann an den Innenpfosten. Weikert köpfte an die Lattenoberkante. Nach weiteren Strafraumszenen drückte Meier (67.) eiskalt ab und es stand 2:0. Für die Gäste ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Hackel (79.) versetzte die Gastgeber am Feiertag noch einmal in Jubelstimmung. Von der rechten Grundlinie kurvte der Stürmer mit dem Leder nach innen, umspielte Torwart und Abwehrspieler und schoss zum 3:0 ein.

Osterfeld: Preußer, Friedel, Meier, Riebel, Knauth, Bogattke, Herrmann (78. Salzmann), Kuhn (70. Zimmermann), Krieger, Hackel, Weikert (68. Guhs).

Droyßig: Reinsch, Heinrich, Oehlert, Raatz, Hädrich, Pfitzner, Thomas, Theil, Jaculi, Kasper, Fiedler.

Leißling - SV Spora 1:0 (0:0)

Das Spiel wurde neu angesetzt. Spora hatte Protest eingelegt, weil beim damaligen Spiel in Leißling ein Regelverstoß der Unparteiischen vorlag. Damals unterlag Spora 1:2, diesmal ging die Partie aus Sicht des SV 0:1 verloren. Die Gäste waren die bessere Mannschaft. Nach Zusammenspiel zwischen Daniel Kröber und Daniel Görg verzog Letzterer in der 35. Minute knapp. Rene Geidel scheiterte dann kurz vor dem Pausenpfiff am guten Torwart der Hausherren Sebastian Krajak. Nach dem Wechsel ließ Görg eine klare Chance verstreichen. Einen Gewaltschuss von Steffen Hüfner kratzte Krajak aus dem Winkel. Überraschend fiel in der 83. Minute das 1:0 für die Gastgeber. Torschütze war Bertram Winkler. "Eine unglückliche Niederlage", ärgerte sich Sporas Mannschaftsleiter Heiko Fahr.

Spora: Scherf, Kahnt, Becker (46. Kappler / 72. Liebers), Heimbach, Kloß, Meichsner, S. Hüfner, Beyer, Kröber, Geidel, Görg.

Bad Bibra - E. Profen 0:2 (0:1)

Mit diesem Sieg sind die Profener wieder im Aufstiegsgespräch. "Wir haben uns den Erfolg redlich verdient", analysierte Profens Trainer Steffen Hoffmann. Nach drei Minuten gab es eine Schrecksekunde für Profen. Bad Bibras Angreifer Bernd Dönitz traf nach einer Eingabe nur den Querbalken. Dann ging es oft in die andere Richtung. Stefan Derf verzog für die Gäste knapp. Nach einem Abwehrfehler der Hausherren kam Ronny Hoffmann an das Leder, schoss den Ball jedoch über das Tor. Bad Bibra kam Mitte der zweiten Hälfte auf, Profens Keeper Sebastian Steinthal hielt mit Glanzparaden seine Mannschaft im Spiel. Profen ging in Führung. Andreas Legler (27.) zog scharf ab, der Ball landete an der Lattenunterkante, von da sprang das Streitobjekt hinter die Torlinie.

Profen begann die zweite Hälfte mit dicken Möglichkeiten. Rene Friedrich (47.) und Ronny Hoffmann vergaben eine Doppelchance. Mit zunehmender Spielzeit verflachte das Spiel. Den Profenern merkte man das Siegenmüssen an, es machte sich Nervosität breit. So dauerte es bis zur 75. Minute, ehe Alexander Schulze einen an Patrick Stahl verwirkten Elfmeter zum 2:0 verwandelte. Mit großer Gästekulisse im Rücken brachte die Eintracht den Vorsprung über die Zeit.

Profen: Steinthal, Gomille, Schulze, Orlamunde, Mallok, Derf (46. Friedrich), Kitze (87. Gerhardt), Stahl, Proft, Hoffmann (88. Steinhauf), Legler.