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Finanztest: Enorme Unterschiede bei Restschuldversicherungen

16.02.2010, 10:11

Berlin/dpa. - Berlin  - Restschuldversicherungen für Bauherren unterscheiden sich enorm in ihren Tarifen. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest, bei der 46 Tarife von 17 Versicherern verglichen wurden.

Das teuerste Angebot koste mit 2450 Euro mehr als dreimal so viel wie das günstigste mit 772 Euro, berichtet die Zeitschrift «Finanztest». Kunden sollten deshalb die spezielle Lebensversicherung für die Restschuld nicht unbedingt bei der Bank abschließen, bei der sie ihr Baudarlehen aufgenommen haben.

Bei der Wahl des Tarifs achten Bauherren besser nicht nur auf den Beitrag im ersten Jahr. Entscheidend sei der Barwert aller Beiträge, erklärt die Stiftung Warentest. Dieser gibt an, wie viel Geld bei Vertragsabschluss einmalig gezahlt werden müsste, um die künftigen Beiträge zu begleichen.

Grundsätzlich gehöre eine Versicherung für den Todesfall zu einer soliden Baufinanzierung. Besonders Menschen, die ihre Kredite allein abbezahlen, sollten ihre Familien oder Partner absichern. Wer bereits eine Lebensversicherung hat, prüft besser, ob sie für den Schutz des Baudarlehens ausreicht. Wenn nicht, sollte sie aufgestockt oder durch eine Restschuldversicherung ergänzt werden. (dpa/tmn)