Bericht: Bundespolizei darf bei G20-Gipfel Drohnen einsetzen
Berlin - Die Bundespolizei bekommt nach Medieninformationen für den G20-Gipfel in Hamburg eine Sondergenehmigung zum Einsatz von Drohnen. Dies geschehe auf Drängen von Innenpolitikern aus Union und SPD, berichtet die in Halle erscheinende „Mitteldeutsche Zeitung” (Mittwoch). „Drohnen sind einfacher einzusetzen als Hubschrauber”, sagte der CDU-Innenexperte Armin Schuster dem Blatt. „Und jeder Polizeiführer ist daran interessiert, gute Luftbilder zu bekommen.”
Nach Informationen der Zeitung bekommen Leibwächter des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, die bei dessen Washington-Besuch in Schlägereien verwickelt waren, zudem keine Visa für den Gipfel. „Das, was in Washington passiert ist, findet in Deutschland nicht statt”, erklärte Schuster. „Das hat die deutsche Seite der türkischen Seite unmissverständlich klar gemacht.” Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli statt. Die Polizei geht davon aus, dass dazu bis zu 8000 gewaltbereite Autonome nach Hamburg reisen könnten. (dpa)