Badminton: Badminton: Wiegand muss sich erstmals mit Vize-Titel begnügen

WEISSENFELS/MZ/FHJ. - Bei den Herren gab es die erwarteten harten Duelle zwischen den älteren Stammspielern vom SV Lok Weißenfels, Helmut Wiegand sowie Heinz-Jürgen Weiß, und den Jungen, die sich mit ihren ansprechenden Leistungen nun langsam nach oben arbeiten. Das erste Ausrufezeichen setzte Daniel Nürnberger, der im Finale Wiegand erstmals auf den zweiten Platz verwies. Im Match um Bronze hatte Chris Liebhardt gegen den Naumburger Jan Stöckel knapp das Nachsehen. Eine Woche zuvor hatte Liebhardt den gleichen Gegner bei einem Turnier in Halle noch bezwungen. Bei den Damen ließ sich Sandra Hantsch hingegen auch von der erfahrenen Ingeburg Claus (Naumburg) den Sieg nicht nehmen. Erfreulich war der Einsatzwille bei den Zehn- bis 13-Jährigen. Hier wurde um jeden Ball gekämpft.

In der Medaillenausbeute schnitten die Akteure aus Weißenfels und Naumburg am Besten ab. Bei den Goldmedaillen war Hohenmölsen aber um eine besser als die Lok-Vertreter. Das hatten die Gäste ihren Nachwuchsspielern zu verdanken. Bei den Weißenfelser Talenten gab es zwar großen Kampfgeist, aber es zeigten sich vor allem Schwächen in der Effektivität. Bisher standen beim Training die Treffsicherheit und die Beherrschung von Schrittfolgen im Vordergrund. Dies soll künftig mit Taktikschulung ergänzt werden.