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Leichtathletik Petros verpasst beim London-Marathon deutschen Rekord

Amanal Petros läuft beim London-Marathon lange Zeit in der Spitzengruppe mit. Für den deutschen Rekord reicht es dennoch nicht. Eine Rekordzeit gibt es im Frauenrennen.

Von dpa Aktualisiert: 27.04.2025, 13:19
Der Deutsche Amanal Petros (rechts hinten) lief lange in der Spitzengruppe beim London-Marathon mit.
Der Deutsche Amanal Petros (rechts hinten) lief lange in der Spitzengruppe beim London-Marathon mit. Yui Mok/PA/AP/dpa

London - Amanal Petros hat den angepeilten deutschen Rekord im Marathon verpasst. Beim traditionsreichen London-Marathon blieb Petros als Achter mit 2:06:30 Stunden über der Bestmarke von Samuel Fitwi, der Ende des vergangenen Jahres eine Zeit von 2:04:56 Stunden lief.

Den Sieg bei dem Traditionsrennen in der britischen Hauptstadt sicherte sich der Kenianer Sabastian Sawe, der die 42,195 Kilometer in 2:02:27 Stunden lief und damit den größten Erfolg seiner Karriere feierte. Zweiter wurde Jacob Kiplimo aus Uganda (2:03:37 Stunden) vor Sawes Landsmann Alexander Munyao (2:04:20 Stunden).

Petros lange in der Spitzengruppe

Nach mehr als 30 Kilometern setzte sich Sawe in dem Weltklasse-Feld von seinen Konkurrenten ab. Auch Petros, der lange Zeit einen sehr guten Eindruck in der Spitzengruppe machte, konnte nicht mehr folgen.

Bei den Frauen gewann die Olympia-Zweite Tigst Assefa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:15:50 Stunden. Sie stellte damit einen Weltrekord für reine Frauenrennen auf. Die zweimalige Siegerin des Berlin-Marathons setzte sich vor der Kenianerin Joyciline Jepkosgei (2:18:44 Stunden) und der geschlagenen Olympiasiegerin Sifan Hassan aus den Niederlanden (2:19:00 Stunden) durch.

Ringer in Hamburg Siebter

Beim parallel ausgetragenen Hamburg-Marathon belegte Richard Ringer den siebten Platz. Der frühere Europameister verpasste mit 2:07:23 Stunden aber das selbst gesteckte Ziel von einer Zeit unter 2:07:00 Stunden. Den Sieg holte sich der Kenianer Amos Kipruto, der das Ziel nach 2:03:46 Stunden erreichte.