Langjähriger Weggefährte: Michael Schumacher: Star-Fotograf Michel Comte will keine aktuellen Fotos mehr vom Rekordweltmeister machen

Köln - Es gibt nur wenige Leute auf der Welt, die eng und intensiv mit Michael Schumacher zusammengearbeitet haben. Michel Comte, ein Starfotograf aus der Schweiz, der auch in Hollywood kein Unbekannter ist, gehört zu diesem elitären Kreis. Über zwölf Jahre stand er an der Seite der Ferrari-Legende. Nun, über drei Jahre nach dem tragischen Ski-Unfall, hat der 63-Jährige dem Promi-Magazin „Gala“ ein Interview gegeben. 

Der enge Freund des gebürtigen Kerpeners hat wenig Hoffnung, dass er Schumacher jemals wieder vor die Linse bekommen werde. Er wolle es aber auch gar nicht. „Ich habe nicht mehr gefragt, ob ich Bilder von ihm machen kann. Ich möchte ihn so in Erinnerung haben, wie wir ihn hier sehen“, offenbarte er dem Boulevard-Magazin.  

Der langjährige Weggefährte ist sich sicher: Neue Fotos von Michael Schumacher werde es nicht geben – zumindest nicht aus seiner Hand. Er könne ausschließen, jemals wieder ein Bild von Schumacher zu machen.

Über ein Jahrzehnt war Comte ein Wegbegleiter des Wahlschweizers. „Ich habe ihn zwölf Jahre begleitet. Wir haben zusammen gearbeitet, bis zum Ende“, sagte Comte über die Arbeit mit Schumacher. Seit dem Unglück in den französischen Alpen ist alles anders. 

Anfang April hatte erstmals der Sohn des Rekordweltmeisters, Mick Schumacher, in der Öffentlichkeit über seinen Vater, gesprochen. In einem Fernsehinterview mit RTL plauderte der 18-Jährige über die Vorbildfunktion seines Vaters. 

Der Eidgenosse begrüßt, dass Mick in die Fußstapfen seines berühmten Vaters trete und ebenfalls eine Karriere im Motorsport anpeile. „Es ist fantastisch, dass er auch Rennen fährt. Er kann ein neuer Michael werden“, äußerte er sich über die Ambitionen des talentierten Formel-3-Rennfahrers. 

Vor gut drei Jahren war Schumacher beim Skifahren schwer gestürzt und befindet sich seit September 2014 in seiner Schweizer Wahlheimat in der Rehabilitation. Genaue Angaben zu seinem Gesundheitszustand gibt es nicht. (mbr)