Eishockey-Oberliga Modus, Paarungen, Corona-Regel: So laufen die Playoffs für die Saale Bulls
Halle (Saale)/MZ/chk - Die besten acht Teams der Nord- sowie der Südstaffel der Eishockey Oberliga spielen in vier Runden den Aufsteiger in die DEL2 aus. Die bestplatzierteste Mannschaft der einen, trifft auf die schlechtplatzierteste Mannschaft der anderen Staffel.
Daraus ergeben sich folgende Duelle (links jeweils die Teams der Nordstaffel, rechts die Südstaffel):
- Saale Bulls (1.) - EC Peiting (8.)
- Hannover Scorpions (2.) - Riessersee (7.)
- Tilburg (3.) - Höchstadter SC (6.)
- Hannover Indians (4.) - Deggendorf (5.)
- Leipzig (5.) - Regensburg (4.)
- Hamburg (6.) - Rosenheim (3.)
- Herner EV (7.) - Memmingen (2.)
- Erfurt (8.) - Weiden (1.)
Gespielt wird im „Best of five“-Modus. Heißt: Das Team, das zuerst drei Siege erreicht, zieht in die nächste Runde ein. Das besserplatzierte Team hat im ersten Spiel immer Heimrecht. Erst im Finale droht den Saale Bulls somit ein Auswärtsspiel zu Beginn.
Der Rhythmus der Playoff-Runden: Start am Freitag, dann wird am Sonntag und Dienstag gespielt. Steht dann noch kein Sieger fest, wiederholt sich der Rhythmus.
2019 scheiterten die Saale Bulls im Viertelfinale am späteren Aufsteiger EV Landshut, 2020 fanden Pandemie-bedingt keine Playoffs statt. Im vergangenen Jahr wurden Mannschaften, die wegen Corona-Fällen nicht antreten können, aus den Playoffs genommen. Deshalb konnten die Saale Bulls trotz sportlicher Qualifikation nicht an den Ausscheidungsspielen teilnehmen. Nun wurde die Regelung angepasst: Sollte ein Team nicht ausreichend Spieler haben und muss absagen, wird die Partie für den Gegner gewertet. Zwei solche „Niederlagen“ wären noch aufholbar.
Stürmer Marco Habermann von Erstrundengegner EC Peiting lief in der Saison 15/16 für die Saale Bulls auf. In 47 Partien kam er auf 20 Tore und 27 Vorlagen.