Stimmen zur HFC-Niederlage Stimmen zur HFC-Niederlage: "Wir haben uns in der Halbzeitpause geschämt"
Osnabrück - Nach dem 0:2 des Halleschen FC beim VfL Osnabrück haben wir die Stimmen von Trainern, Sportdirektor und Spielern gesammelt.
Ralf Heskamp (HFC-Sportdirektor): „Beim VfL hat man von der ersten Minute an gemerkt, dass er gewinnen wollte. Wir waren dagegen total passiv. Es ist das erste Mal, dass ich so enttäuscht war. Womöglich macht sich die Mannschaft zuviel Druck. In der zweiten Hälfte hat sie eine super Reaktion gezeigt und Gas gegeben. Da haben wir wenigstens noch Chancen gehabt. Das war das wahre Gesicht.“
Torsten Ziegner (HFC-Trainer): „Das war ein hochverdienter Sieg für Osnabrück, was auch mit unserer Leistung zu tun hat. Die war in Halbzeit eins, geschmeidig gesagt, unterirdisch. Wir waren gehemmt, hatten Angst zu verlieren. Die zweite Halbzeit war dann ein kleiner Anfang in die richtige Richtung, wohl wissend, dass Osnabrück nicht mehr letztes Risiko gegangen ist.“
Daniel Thioune (VfL-Trainer): „Meine Mannschaft hat gebrannt, um zu zeigen, dass sie an der Spitze steht. Zur Halbzeit müssen wir höher führen - ein kleiner Kritikpunkt.“
Jan Washausen (HFC-Kapitän): „Halbzeit eins war Schlaffußball. Wir haben uns auch beeindrucken lassen von der Wucht der Osnabrücker. In der Kabine in der Halbzeit haben wir uns für unsere Leistung geschämt und uns gesagt: Wir können es nur besser machen. Das haben wir dann. Vielleicht ist diese erste Halbzeit aber mal gut dafür, dass jetzt alle bei den Erwartungen mal einen Gang runterschalten. Wir müssen unseren Spaß am Fußball zurückgewinnen.“ (mz/cka)