Stimmen zur HFC-Niederlage Schnorrenberg verteilt Komplimente: „Will gar nicht zu kritisch sein“
Mannheim/Halle (Saale)/MZ - Es hat am Ende nicht gereicht mit einem Punkt: Der Hallesche FC hat am neunten Drittliga-Spieltag am Samstag mit 1:2 (1:2) beim SV Waldhof Mannheim verloren. Nach Abpfiff sprachen die Trainer und Torschützen über die 90 Minuten auf dem Rasen. Wir haben die Stimmen gesammelt.
Florian Schnorrenberg (HFC-Trainer): „Mannheim hat von Beginn an extremes Pressing gespielt, aber bei den Gegentoren spielen wir selbst eine große Rolle. Aber ich will gar nicht zu kritisch sein mit meiner Mannschaft: Was die Jungs hier heute alles an Willen und Laufleistung rausgeholt haben, war weit über der Grenze. Riesenkompliment für den Aufwand, den wir betrieben haben. Am Ende sollte es mit dem 2:2 nicht klappen, aber Waldhof war heute auch der erwartet starke Gegner und oft schwer zu verteidigen.“
Patrick Glockner (Waldhof-Trainer): „Wir haben heute einen guten Schritt in Richtung unserer ambitionierten Ziele gemacht – und das gegen einen guten Gegner. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden. Wir haben eine hervorragende erste Halbzeit gespielt und hätten den Sack früher zu machen müssen.“
Jonas Nietfeld (HFC-Kapitän): „Das erste Gegentor geht klar auf meine Kappe, den darf ich nicht so einfach zum Gegner köpfen. Dann kommen wir durch Shcherbas Traumtor super zurück und laufen wieder in einen Konter. Solche Fehler dürfen uns nicht unterlaufen. Wir haben am Ende nochmal alles gegeben und auch Chancen zum Ausgleich gehabt. Heute war es dann aber einen Tick zu wenig. Die vielen Verletzten haben uns schon weh getan.“
Joseph Boyamba (Waldhof-Torschütze): „Wir hätten uns einen entspannteren Nachmittag gewünscht, aber Halle hat uns in der zweiten Halbzeit alles abverlangt. Da war es ein offener Kampf. Wir hätten früh schon den Deckel draufmachen können. Unsere Chancenverwertung ist das Einzige, was wir uns heute ankreiden müssen. Ansonsten muss ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen, wir waren defensiv wieder ein Bollwerk.“ (Quelle: Magenta Sport)