Ex-HFC-Abwehrchef Nach nur drei Einsätzen: Stipe Vucur löst Vertrag in Rumänien wieder auf
Halle (Saale)/MZ - Dieser Wechsel ging richtig schief: Im Juli verließ Stipe Vucur ablösefrei den Halleschen FC, um sich dem rumänischen Klub FCSB in Bukarest anzuschließen. Doch seit Ende August ist der Abwehrspieler schon wieder vereinslos.
Wie der Klub mitteilte, einigte man sich mit dem 29 Jahre alten Österreicher auf eine Vertragsauflösung - nach nur drei Pflichtspieleinsätzen. Vucur kam zwei Mal in der Liga und ein Mal in der Qualifikation zur Conference League zum Einsatz, wo er noch als Elfmeterschütze gegen Shakter Karaganda traf. Allerdings schied der FCSB aus dem Wettbewerb aus und trennte sich von Trainer Dinu Todoran. Dessen Nachfolger Edward Iordanescu hatte für Vucur dann offenbar keine Verwendung mehr.
Stipe Vucur beim FCSB als Fehleinkauf abgestempelt
Zumindest finanziell hat sich der Kurz-Einsatz in Rumänien aber gelohnt: Wie rumänische Medien berichten, soll Vucur eine Abfindung von 50.000 Euro erhalten haben, um der vom Verein gewünschten Vertragsauflösung zuzustimmen.
Neben dem Ex-HFC-Verteidiger mussten auch Alexandru Cretu und Zdenek Ondrasek gehen. Cretu und Vucur sollten eigentlich die Säulen der FCSB-Abwehr bilden, wurden aber schon nach wenigen Einsätzen als Fehleinkäufe eingestuft.
Wie es für Stipe Vucur weitergeht, ist unklar. Als vereinsloser Profi darf er jederzeit einen Vertrag bei einem Klub unterschreiben und ist an kein Transferfenster gebunden. In der abgelaufenen Saison hatte er noch 32 Spiele (drei Tore) für den Halleschen FC in der 3. Liga absolviert und dabei zumeist als umsichtiger Abwehrchef überzeugt. Zuor spielte er unter anderem für Erzgebirge Aue und den 1. FC Kaiserslautern in der 2. Bundesliga.