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HFC-Niederlage in Osnabrück HFC-Niederlage bei VfL Osnabrück: Trainer Torsten Ziegner nimmt Team in Schutz

23.02.2019, 18:30
HFC-Trainer Torsten Ziegner glaubt weiter an sein Team.
HFC-Trainer Torsten Ziegner glaubt weiter an sein Team. imago sportfotodienst

Osnabrück/Halle (Saale) - Das Ergebnis klingt ernüchternd: Mit 0:2 hat der Hallesche FC das Spitzenspiel beim VfL Osnabrück verloren. Auch wenn Trainer Torsten Ziegner mit der Leistung seiner Mannschaft nicht einverstanden war, wollte er nach Spielende nicht zu hart mit den Profis ins Gericht gehen.

„Es war ohne Frage ein verdienter Sieg für den VfL Osnabrück“, lautete Ziegners Fazit am Mikrofon bei Magenta Sport. Allerdings differenzierte der Trainer zwischen den beiden Spielhäften. „Halbzeit eins war entscheidend, da war Osnabrück uns in allen Belangen überlegen. Da haben sie uns gezeigt, wie es funktioniert“, sagte Ziegner: „Diese Halbzeit will ich nicht wieder sehen!“

Ziegner nach Niederlage: „In zweiter Halbzeit war es wieder meine Mannschaft“

Doch war er mit der Reaktion seiner Jungs nach der Pause durchaus einverstanden: „In der zweiten Halbzeit war es wieder meine Mannschaft, das war der HFC, den wir aus der Hinrunde kennen. Aber da stand es eben schon 0:2.“

Das sah auch Daniel Thioune so. Der Trainer des VfL sah eine „richtig geile“ erste Hälfte seines Teams, zeigte dann aber Respekt vor dem HFC: „Torsten Ziegner hat eine super Trippe. In der zweiten Hälfte haben wir keinen Druck mehr drauf bekommen.“

Tatsächlich machte der HFC nach der Pause das Spiel, Moral und Willen waren die Spielern nicht abzusprechen. Aber für Punkte im Spitzenspiel reicht das freilich nicht. So bleibt Halle seit vier Spielen sieglos und seit nunmehr 362 Minuten ohne eigenes Tor.

HFC-Trainer Ziegner stärkt sein Team

Für Trainer Ziegner war die Niederlage vor allem Kopfsache. „Die Erwartungshaltung ist inzwischen hoch, auch bei uns selbst. Die Jungs wollten unbedingt hier gewinnen, das hat sie gehemmt", erklärte der HFC-Trainer, um einen Appell an seine Spieler zu richten: „Wir sollten nicht an Ergebnisse denken, sondern zusehen, dass wir unseren Fußball auf den Platz bekommen.“

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Dem in Halle nun drohendem Stimmungskater versuchte Ziegner mit einer Einordnung der Niederlage entgegenzuwirken. „Das Team steckt in einer Entwicklung. Wir waren im Sommer noch 13. und sind seitdem zur Spitzenmannschaft geworden“, sagte Ziegner: „Es braucht Zeit, sich jetzt weiter zu entwickeln. Und es wird Rückschläge geben, so wie aktuell.“

Dass sich sein Team von diesen nicht aus der Bahn werfen lässt, davon ist der HFC-Coach nach wie vor überzeugt. „Die Mannschaft ist bereit. Ich glaube an sie, weil sie eine geile Mentalität hat.“ (mz/bbi)