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Stimmen zum HFC-Sieg HFC-Kapitän Gjasula: "So ein Tor von Röser passiert auch nicht alle Tage"

28.10.2017, 15:04
Kapitän Klaus Gajsula (r.) jubelt über sein Tor zum 2:0 gegen Meppen.
Kapitän Klaus Gajsula (r.) jubelt über sein Tor zum 2:0 gegen Meppen. imago sportfotodienst

Halle (Saale) - Der Hallesche FC bejubelt einen 2:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SV Meppen. Die Stimmen zum Spiel im Erdgas Sportpark am Samstag.

HFC-Trainer Rico Schmitt: „Es war ein ganz, ganz wichtiger Sieg, weil die Mannschaft die entsprechende Reaktion auf das schwache letzte Spiel in Erfurt gezeigt hat. Diesmal waren wir von Beginn an präsent und haben uns auch das 1:0 verdient, weil wir gepresst und Stress erzeugt haben. Und Tore wie das von Martin Röser per Fernschuss sind erlaubt. Dann hat Klaus Gjasula das Herz in beide Hände genommen und das Spiel mit einem fulminanten Schuss (grinst) entschieden. Dieser Sieg verschafft uns auch Luft in der Tabelle, aber wir können uns nicht ausruhen.“

Meppen-Trainer Christian Neidhardt: „Der Schlüssel waren die ersten starken 20 Minuten des HFC mit dem Führungstor als Dosenöffner. Wenn wir allerdings in der 46. Minute unsere Chance genutzt hätten - da hätte sich das Spiel womöglich noch anders entwickelt. Aber da hat uns die Überzeugung gefehlt.“

Klaus Gjasula (Kapitän HFC): „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, in der zweiten war es dann etwas zerfahren.  Es war ein Kampfspiel, wir haben uns den Sieg erkämpft und die Tore zur richtigen Zeit gemacht. Deshalb war es auch ein verdienter Sieg. Wir haben jetzt in den letzten drei Spielen sieben Punkte geholt, darauf kann man aufbauen. Das hat uns schon ein bisschen Selbstvertrauen gegeben.“

... über sein Tor: „Der Schuss zum meinem Tor war zwar abgefälscht, aber immer noch haltbar. Doch es hat sich etwas gedreht: Anfang der Saison war fast jeder Schuss auf unser Tor drin, diesmal war es umgekehrt. So ein Tor von Röser passiert auch nicht alle Tage. Nach dem 2:0 hatte ich auch keine Befürchtung mehr, dass das Spiel kippen könnte.“

Martin Röser (HFC-Torschütze): „Ich habe den Ball in der eigenen Hälfte erobert und dann gesehen, dass der Innenverteidiger eine falsche Bewegung mach. Da habe ich draufgehalten und sofort gesehen: Oh, das kann gefährlich werden. So ist das Spiel früh auf unsere Seite gekippt. Denn das Tor hat uns Sicherheit gegeben. Meppen kam nach drei Siegen mit breiter Brust, aber jeder Gegner ist nur so gut, wie man ihn spielen lässt. Und wir waren griffig und hinten kompakt. Inzwischen gehen wir auch wieder mit einem positiven Gefühl in die Heimspiele.“

Martin Wagner (Kapitän SV Meppen): „Das 0:1 darf so nicht fallen, da sind wir in Ballbesitz. Wenn du die wenigen Chancen auswärts nicht nutzt, wird es natürlich schwer. Wir haben den Ball ganz gut laufen lassen, aber uns hat im letzten Drittel die Konsequenz gefehlt.“

(Quelle: mz und Telekom Sport)