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Heimsieg gegen Würzburg Heimsieg gegen Würzburg: Jopek hält den HFC im Aufstiegsrennen

Von Christoph Lesk 06.04.2019, 16:01
Jubel beim Halleschen FC nach dem Führungstor.
Jubel beim Halleschen FC nach dem Führungstor. Holger John / VIADATA

Halle (Saale) - Der Hallesche FC bleibt im Rennen um den Zweitliga-Aufstieg: Am 32. Spieltag gewann der HFC sein Heimspiel gegen die Würzburger Kickers mit 1:0 (1:0) und bleibt den Aufstiegsrängen damit auf den Fersen. Das Tor des Tages schoss Björn Jopek gegen seinen Ex-Klub.

HFC-Trainer Torsten Ziegner änderte seine Aufstellung wie erwartet, Kilian Pagliuca spielte für den verletzten Mathias Fetsch neben Sebastian Mai im Sturm, Marvin Ajani kehrte in die Startformation zurück und Tobias Schilk ersetzte den gesperrte Toni Lindenhahn als Rechtsverteidiger.

Die Hausherren kamen nicht gut in die Partie, wurden von Würzburg zu Beginn meist in die eigene Hälfte gezwungen, Elva hatte nach vier Minuten per Kopf auch die erste gute Chance der Partie, verfehlte jedoch das Tor.

Pagliuca bedient Jopek zur HFC-Führung

Halle verlegte sich auf das schnelle Umschalten, fehlende Genauigkeit verhinderte jedoch nennenswerte Szenen – allgemein zeigte die Ziegner-Elf einen enttäuschenden Auftritt in den ersten 20 Minuten. Dennoch ging Halle aus dem Nichts durch Björn Jopek in Führung: Pagliuca kam im Strafraum an den Ball, legte auf den Ex-Würzburger und der traf aus wenigen Metern zur Führung (20.).

Die Treffer tat den Gastgebern gut, Halle war nun besser in der Partie und agierte endlich mutiger. Dennoch passierte vor den Toren wenig, weil sich beide Mannschaften im Mittelfeld kaum Platz ließen. Ein Schuss von Mai wurde im letzten Moment geblockt, wenige Augenblicke später landete ein Kopfball von Pagliuca in den Armen von Würzburgs Torhüter Bätge (40.). So ging es nach zwei Minuten Nachspielzeit mit einer HFC-Führung in die Pause.

HFC bringt die Führung über die Zeit

Nach dem Seitenwechsel war der HFC die etwas bessere Mannschaft, konnte endlich über einen längeren Zeitraum Druck entwickeln, so auch das Publikum aufwecken. Doch wie schon in den ersten 45 Minuten waren die Mannen in weiß und rot zu ungenau im Spielaufbau, leisteten sich zudem zu viele Fehler, um die Bayern ernsthaft vor Probleme stellen zu können. Immerhin setzte sich Ajani mal auf seiner linken Seite durch, seine Hereingabe verpasste Mai im Strafraum denkbar knapp (59.). Ziegner wollte neue Impulse setzen, brachte nach 67 Minuten Braydon Manu für Ajani, der blass geblieben war.

Nach 72 Minuten kam der HFC mal wieder vor das Tor der Gäste, doch Pagliuca verzog von der Strafraumkante kläglich und wartet somit weiter auf seinen ersten Treffer. Kurz darauf war für den Stürmer vor nur 6533 Zuschauern Schluss, er ging für Fynn Arkenberg vom Feld.

HFC holt drei Punkte auf Wehen Wiesbaden auf

In der Folge konnte die Ziegner-Elf kaum für Entlastung sorgen, selbst ein harmloser Abschluss von Bahn nach 85 Minuten sorgte für Applaus von den Rängen. Um Zeit von der Uhr zu nehmen, ging der angeschlagene Jopek vom Feld, Julian Guttau ersetzte den Routinier im Mittelfeld (88.). Er half dabei den knappen Vorsprung und somit den ersten Sieg nach vier Spielen ohne Erfolg über die Zeit zu bringen. 

Wie wichtig dieser Sieg war, zeigt der Blick auf die Tabelle: Da Wiesbaden mit 1:2 in Zwickau verlor, liegt der HFC nur noch zwei Punkte hinter Aufstiegs-Relegationsplatz drei. (mz)

Statistik: Hallescher FC - Würzburger Kickers 1:0 (1:0)

HFC: Eisele - Schilk, Heyer, Landgraf - Ajani (67. Manu), Washausen, Jopek (88. Guttau), Sohm - Bahn - Pagliuca (77. Arkenberg), Mai
Kickers: Bätge - Kaufmann (61. Göbel), Hägele, Schuppan, Kurzweg - Skarlatidis, Gnaase, Sontheimer (73. Küc), Elva - Baumann, Breitkreuz (64. Ademi)
Schiedsrichter: Tim Skorczyk (Salzgitter)
Zuschauer: 6533
Tore: 1:0 Jopek (20.)
Gelbe Karten: Mai (8), Manu (5) / Kurzweg (8), Gnaase (11), Schuppan (8)