Teil 2 Gogia, Furuholm, Kanitz und Co.: Was aus den Ex-HFC-Stars geworden ist
Halle (Saale) - Beim Halleschen FC starteten sie ihre Karrieren, hatten eine gute Zeit oder spielten sich besonders in den Vordergrund: Wir zeigen, was aus den Ex-HFC-Profis Akaki Gogia, Max Jansen, Timo Furuholm, Marcel Franke, Marco Hartmann und Nico Kanitz geworden ist.
Akaki Gogia: „Andy“ glänzt auch bei Dynamo in der 2. Bundesliga
Akaki "Andy" Gogia, zwischen 2013 und 2015 der große Star beim Halleschen FC, kann es auch eine Spielklasse höher: Beim HFC glänzte der schnelle Techniker schon mit Toren und Vorlagen, auch bei Dynamo Dresden spielte er in der Zweitliga-Saison groß auf. Zehn Tore in 22 Partien, dazu notenbester Spieler der Liga beim Fachmagazin „kicker“ - seine eher erfolglose Saison 2015/16 beim FC Brentford in England ist längst vergessen. Wohin es den Offensivspieler im Sommer verschlägt, ist noch unklar: Die Leihe in Dresden endet, Union Berlin soll sehr interessiert sein. Der erfolgreiche Weg des Andy Gogia ist jedenfalls noch lange nicht beendet.
Maximilian Jansen: Der große Pechvogel beim SV Sandhausen
Der Weggang von Max Jansen hatte viele HFC-Fans im Frühjar 2016 geschockt. Der Allrounder war trotz seiner jungen Jahre Mannschaftskapitän und ein sehr ambitionierter Spieler. Seine Zukunft sah der gebürtige Bochumer aber nicht in Liga drei an der Saale, sondern eine Spielklasse höher beim SV Sandhausen. Dort angekommen ist der Mittelfeldspieler aber noch nicht. Eine langwierige Knöchelverletzung legte Jansen die komplette Saison über lahm, er bestritt keinen einzigen Einsatz für seinen neuen Klub. „Natürlich bin ich sehr, sehr enttäuscht darüber, wie alles gelaufen ist“, sagte Jansen der Rhein-Neckar-Zeitung. In der kommenden Spielzeit will er aber wieder angreifen.
Timo Furuholm: Gute Tor-Quote in seiner finnischen Heimat
In Halle gab es im Winter keine Verwendung mehr für den Mittelstürmer, der in seine Heimat Finnland abgegeben wurde. Und während sich der Hallesche FC in der Rückrunde mit dem Toreschießen schwer tat, traf Furuholm immerhin acht Mal in 18 Partien für den FC Inter in finnischer Liga und Pokal. So mancher Fan in Halle wird den Mittelstürmer schmerzlich vermisst haben.
Marcel Franke: Von Halle über Fürth in die Bundesliga?
Der Weg des Marcel Franke führt konsequent nach oben - und könnte schon im Sommer die Bundesliga erreicht haben. 2013 war der Innenverteidiger aus Dresden nach Halle gewechselt, wo er sich schnell zum Leistungsträger entwickelte. Nach zwei Jahren und 71 Pflichtspielen (sieben Tore) für den HFC ging es 2015 eine Liga höher zur SpVgg Greuther Fürth. Auch dort setzte sich Franke schnell durch und soll nach einer ganz starken Saison 2016/17 auf dem Wunschzettel des Bundesligisten Werder Bremen stehen. Für Frankes Karriere war der HFC offenbar das ideal Sprungbrett.
Marco Hartmann: Vom HFC-Führungsspieler zum Dynamo-Kapitän
Das HFC-Urgestein hat sich längst im Profifußball etabliert. Schon in Halle hatte Hartmann zwischen 2007 und 2013 eine tolle Entwicklung hingelegt und diese dann bei Dynamo Dresden weiter fortgesetzt. Dort ist der inzwischen 29-Jährige Mannschaftskapitän und gefragter Führungsspieler. Sein Vertrag wurde Anfang 2017 vorzeitig bis 2020 verlängert, Hartmann hat sein sportliches Glück an der Elbe gefunden.
Nico Kanitz: Zwischen Schwimmbändern und der Kreisoberliga
Nach sechs Jahren beim HFC ging es für den Kapitän und Führungsspieler 2013 zum VfB IMO Merseburg, bevor er 2016 in seine Heimat zurückkehrte: Seit 2016 kickt der Außenverteidiger beim SV Naunhof in der Kreisoberliga Muldental/Leipziger Land. Als stellvertretender Betriebsleiter bei der Bäder Halle GmbH war Kanitz 2015 zudem für den Bau des Nichtschwimmerbeckens im Saline-Freibad verantwortlich.
(mz/bbi)