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Wollitz tritt Amt an Pele Wollitz: amtsantritt als Trainer beim 1. FC Magdeburg: Das sagt der neue FCM-Trainer zum Start

Von Fabian Wölfling 02.01.2020, 13:23
Claus Dieter Wollitz ist jetzt auch offiziell Trainer des 1. FC Magdeburg.
Claus Dieter Wollitz ist jetzt auch offiziell Trainer des 1. FC Magdeburg. www.imago-images.de

Magdeburg - Der Neue startete mit guten Wünschen. Wie sich das eben so gehört, wenn ein neues Jahr beginnt. „Ich wünsche ein gesundes und frohes neues Jahr“, sagte Claus-Dieter „Pele“ Wollitz, neuer Trainer des Fußballdrittligisten 1. FC Magdeburg bei seiner Vorstellung am Donnerstag. Dann fügte er noch einen Wunsch dazu: „Hoffentlich auch eine gute und lange Zusammenarbeit.“

Genau die war seinen Vorgänger ja nicht vergönnt. Wollitz ist seit der Entlassung von Erfolgstrainer Jens Härtel im November 2018 bereits der dritte neue Trainer in Magdeburg. Er folgt auf Stefan Krämer, der kurz vor Weihnachten entlassen worden war. Zu wenig waren den Verantwortlichen 27 Punkte und Platz zwölf zur Winterpause. Nun soll der, im Gegensatz zu Krämer, konfliktfreudigere bis zuweilen cholerische Wollitz das Team auf  Kurs bringen.

Wollitz soll 1. FC Magdeburg wieder in die 2. Liga führen

Wie der Kurs aussieht, hatte Mario Kallnik bereits vor Wollitz’ erstem Arbeitstag per Interview in der „Volksstimme“ klargestellt. „Wir richten ab sofort mit voller Konsequenz alles auf das große Ziel aus, so schnell wie möglich in die zweite Bundesliga zurückzukehren“, betonte der FCM-Geschäftsführer.

Es ist eine Abkehr vom formulierten Plan des vergangenen Sommers. Da hieß es noch, dass der Klub nach dem Zweitliga-Abstieg innerhalb von drei Jahren in das Unterhaus zurückkehren wolle.  Ein Neuaufbau mit vielen neuen Spielern lautete die Devise. Davon ist nun keine Rede mehr.

Neustart beim 1. FC Magdeburg: Kallnick zählt Beck und Bertram an

Stattdessen forderte Kallnik „eine Rückkehr zum Leistungsprinzip“. Dabei zählte er mit Christian Beck und Sören Bertram (jeweils acht Treffer) seine besten Torschützen an. „In beiden steckt noch viel mehr Potenzial“, sagte Kallnik.

Mit Kallniks Kurs, so betonte es Wollitz am Donnerstag, könne er sich identifizieren. „Ich bin überzeugt davon, dass wir das Potenzial haben, schnellstmöglich in die zweite Liga zurückzukehren“, sagte der 54-Jährige, der bis zum Winter bei Regionalligist Cottbus aktiv war. „Dafür müssen wir aber raus aus der Komfortzone, hart arbeiten.“ Konkret bemängelte er die nur 27 Tore in 20 Spielen. „Das ist zu wenig für Magdeburg.“ (mz)