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"Willkommen"  "Willkommen" : Rammstein überraschen bei Konzert mit politischer Botschaft

16.07.2019, 13:37
Till Lindemann, Frontsänger der deutschen Rockband Rammstein, beim Konzert in der Frankfurter  Commerzbank-Arena.
Till Lindemann, Frontsänger der deutschen Rockband Rammstein, beim Konzert in der Frankfurter  Commerzbank-Arena. dpa

Frankfurt am Main - Dass Rammstein auch politisch eine Meinung hat, war ja nie umstritten, auch wenn die Band in der Vergangenheit immer wieder in eine rechte Ecke gezwängt wurden, gegen die sie sich zur Wehr setzten. Nach einer langen Pause meldeten sich Rammstein mit ihrem Lied „Deutschland“ zurück - und traten erneut eine Debatte los. Vor allem, wegen des umstrittenen Videos.

Bei ihren Konzerten geht es im Gegensatz zwar oft provokativ zu und heiß her - wegen all der Pyrotechnik und Flammenwerfer - politische Parolen blieben allerdings aus. Bei einem Konzert der Band in Frankfurt brauchte Sänger Till Lindemann auch nur ein Wort, um seine Botschaft klar zu kommunizieren.

Zu einer Acapella-Version ihres 1997er Hits „Engel“ stiegen die Rammstein-Mitglieder Richard Kruspe, Christian Lorenz, Christoph Schneider, Paul Landers und Oliver Riede in Schlauchboote und ließen sich auf den Händen der Zuschauer zur Bühne tragen, auf der Sänger Till Lindemann wartete und ihnen aus den Booten half. Soweit gehörte dies zur regulären Show. Doch diesmal hielt Lindemann ein Schild in die Höhe, auf dem „Willkommen“ zu lesen war.

Fans teilten Fotos und Video-Clips des Moments auf Social Media und spekulieren, was die Aktion zu bedeuten hat:

„Nicht das beste Foto, aber das beste Statement von Rammstein in Frankfurt. Begrüßung derjenigen, die mit dem Boot von der anderen Seite kommen. Eine kühne und leider notwendige Aussage diesmal.

(agy/mz)