Bundestagswahl Weil nimmt SPD-Wahlniederlage nicht persönlich
Für die SPD ist die Bundestagswahl eine „ganz schwere Wahlniederlage“, räumt der Ministerpräsident ein.

Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil nimmt die Wahlniederlage seiner SPD nach eigenen Angaben nicht persönlich. „Bundestagswahlen sind Bundestagswahlen, genauso wie Landtagswahlen Landtagswahlen sind“, sagt Weil dem Radiosender Antenne Niedersachsen.
In Niedersachsen sei der Vorsprung für die SPD vor dem Bundesergebnis ziemlich genauso wie vor zehn oder vier Jahren, sagte der Ministerpräsident. „Der Niedersachsen-Bezug berührt mich heute viel weniger als das Gesamtergebnis.“ Der Wahlabend gebe jedoch auch vielen Parteien einen Grund zum Nachdenken – allen voran der SPD.
Die Sozialdemokraten haben in Niedersachsen bei der Bundestagswahl nach ersten Hochrechnungen mit 23,2 Prozent fast 10 Prozentpunkte verloren. Bundesweit liegt die SPD laut Hochrechnungen bei 16,5 Prozent.