Freizeit Wegen Sparzwangs - Museumspark Rüdersdorf ohne eigene Events
Aus Kostengründen darf der Museumspark Rüdersdorf keine eigenen Veranstaltungen mehr abhalten. Doch es solle weiterhin Events auf dem Gelände geben, verspricht der Geschäftsführer.
Rüdersdorf - Der Museumspark Rüdersdorf soll ab 2025 keine Events mehr veranstalten. Das war das Ergebnis, zu dem die Kommune aufgrund weniger verfügbarer Mittel gekommen war - stattdessen sollte sich auf die Museumsarbeit fokussiert werden. Das bedeute aber nicht, dass gar keine Veranstaltungen mehr auf dem Gelände stattfinden würden, teilte Geschäftsführer Stephen Ruebsam mit.
Bisher sind drei Konzerte in Frühling und Sommer datiert, dabei soll es aber nicht bleiben. „Es werden pro Quartal sechs bis sieben Veranstaltungen sein“, kündigte Ruebsam an. Beliebte Events wie das Bergfest, die Walpurgisnacht und Halloween sollen auch 2025 stattfinden. Die Rolle des Veranstalters übernehme unter anderem eine lokale Gastronomin.
Auch abendliche Fackelwanderungen sind geplant
Die Museumsarbeit soll hingegen wie gewohnt laufen und ist auch finanziell stemmbar. „Ein Parkbetrieb kann risikolos erfolgen“, sagte Ruebsam. Zudem sind neue Touren, wie etwa abendliche Fackelwanderungen, geplant, um den Park aus verschiedenen Blickwinkeln erlebbar zu machen.
Der Museumspark Rüdersdorf liegt am nördlichen Rand des örtlichen Kalksteinbruchs. Besucher können sich in ehemaligen Industriegebäuden über die lokale Bergbautradition informieren oder das Gelände mit Führungen erkunden. Unter anderem werden Kajaktouren und Geocaching angeboten. Auch Hochzeiten im Museumspark sind möglich.