Vom Aussterben bedroht Vom Aussterben bedroht: Es gibt wieder mehr Pandas

Peking - In freier Natur gibt es nur noch wenige Pandas. Die Tiere leben in China, genauer gesagt in den Bambuswäldern im Südwesten des großen Landes. Am Wochenende gab es nun aber gute Nachrichten: Den Bären geht es besser! In den letzten Jahren ist die Zahl der Pandas gestiegen. Das teilte das Forstamt in China am Samstag mit.
Fachleute hatten die Tiere gezählt, die in den Bambuswäldern frei leben. Sie kamen dabei auf 1864 Panda-Bären. Bei der letzten Zählung etwa zehn Jahre zuvor zählten die Experten weniger als 1600 Bären. „Das ist ein wichtiger Erfolg“, sagte der Chef des Forstamtes in China.
Ein Grund dafür sei, dass es mehr geschützten Lebensraum für die Pandas gebe. Es seien mehrere neue Schutzgebiete für die Tiere eingerichtet worden. Das war wichtig, denn die Menschen hatten zuvor große Teile des Lebensraums der Pandas zerstört. Bambuswälder wurden zum Beispiel abgeholzt, um dort Felder anzulegen.
Naturschützer freuen sich nun über die guten Nachrichten. Sie sagen aber auch: Viele Pandas leben noch immer in Gebieten, die noch nicht geschützt sind. Außerdem seien die Schutzgebiete zu klein und nicht miteinander verbunden. Das bedeutet: Zwischen ihnen gibt es zum Beispiel Straßen und Flächen. So sei es schwer für Tiere aus verschiedenen Schutzgebieten sich zu treffen, etwa zur Paarungszeit. (dpa)