Verkehr Verkehr: Disco-Tour wird zur Todesfahrt

Albbruck/Gütersloh/dpa. - Der Trip in die Disco wurde für drei junge Leute amspäten Freitagabend bei Albbruck (Baden-Württemberg) zur Todesfahrt.Ihr Wagen kam nach einem Überholmanöver von der Straße ab. Einweiterer Insasse des Unglücksautos überlebte schwer verletzt. DasAuto prallte nach Polizeiangaben vom Samstag gegen eine Leitplanke,einen Betonsockel und ein Geländer aus Eisen.
Das Fahrzeug des Quartetts im Alter zwischen 16 und 23 Jahren gingin Flammen auf. «Es bot sich an der Unfallstelle ein Bild derVerwüstung», sagte ein Polizeisprecher. Sie hatten gerade den Wagenvon Freunden überholt, als der 23-Jährige am Steuer die Kontrolleüber das Auto verlor. Nach ersten Ermittlungen sollen beide Wagen zuschnell gefahren sein. Unklar war zunächst, ob der Fahrer Alkoholgetrunken hatte.
In Gütersloh starben am frühen Sonntagmorgen drei junge Menschenebenfalls bei einem schweren Verkehrsunfall. Drei weitere wurdenerheblich verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei saßen allesechs Unfallopfer nicht angeschnallt dicht gedrängt in einemMittelklassewagen, der auf einer Umgehungsstraße gegen einen Baumschleuderte.
Fünf Insassen seien durch die Wucht des Aufpralls aus demFahrzeug herausgeschleudert worden, sagte ein Polizeisprecher. Der 20Jahre alte Fahrer, der aus Russland stammt, wurde hinter dem Steuereingeklemmt. Er, sowie eine 18-jährige Thailänderin und ein 17-jähriger Deutscher starben noch an der Unfallstelle. Die dreianderen, junge Männer aus Kasachstan im Alter von 17 bis 22 Jahren,erlitten schwere Verletzungen. Warum das Auto ins Schleudern kam,blieb zunächst unklar. Das Blut des Fahrers und der Überlebendensollten auf Alkohol und Drogen untersucht werden.