USA USA: Michael Jackson geht auf Distanz zu «Nation of Islam»

Los Angeles/dpa. - Popstar Michael Jackson soll sich von der radikal-islamischen Organisation «Nation of Islam» distanziert haben. Dies berichtete der amerikanische Sender Fox News am Dienstag unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Der des Kindesmissbrauchs angeklagte Popstar soll bis jetzt zu der Glaubensgemeinde von Afro- Amerikanern enge Kontakte gepflegt haben. Die Islamisten-Gruppe habe dem Sänger Bodyguards gestellt und ihn in geschäftlichen und juristischen Angelegenheiten beraten, hieß es in früheren Medienberichten.
Fox News zufolge habe sich Jackson auf Anraten seines Bruders Randy von dem Stabschef der Gruppe, Leonard Muhammad, getrennt. Dieser war angeblich als «Geschäfts-Manager» des Sängers tätig.
Am Wochenende hatte sich Jackson überraschend von seinen beiden Haupt-Verteidigern Mark Geragos und Benjamin Brafman getrennt. Seinen neuen Anwalt, Thomas Mesereau, soll er ebenfalls auf Anraten seines Bruders Randy ausgewählt haben. Am Freitag wird Jackson vor Gericht im kalifornischen Santa Maria erwartet, um zu den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs Stellung zu nehmen.