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Nach Frankfurts 0:0 Toppmöller kontert Reporter: „Wie erklärst Du Dir das?“

Nach dem 0:0 in Augsburg reagiert Frankfurts Trainer erstaunt auf eine Frage in der Pressekonferenz. War da nicht was vor drei Tagen?

Von dpa 20.04.2025, 19:01
Aufreibender Tag am Spielfeldrand: Frankfurts Trainer Dino Toppmöller (r) bekommt von Schiedsrichter Florian Badstübner die Gelbe Karte gezeigt.
Aufreibender Tag am Spielfeldrand: Frankfurts Trainer Dino Toppmöller (r) bekommt von Schiedsrichter Florian Badstübner die Gelbe Karte gezeigt. Jan-Philipp Strobel/dpa

Augsburg - Eintracht Frankfurts Trainer Dino Toppmöller hat nach dem 0:0 in Augsburg in der Pressekonferenz einfach mal die Rollen getauscht und die Frage eines Reporters an diesen zurückgewiesen. „Wie erklärst Du Dir das? Hast Du vielleicht auch eine Erklärung?“, sagte Toppmöller, als er eine Erklärung für den ziemlich schlechten Eintracht-Auftritt in der ersten Hälfte liefern sollte.

Der Reporter verneinte und bekräftigte: „Ich frage ja Dich.“ Toppmöller lieferte dann die aus seiner Sicht wohl auf der Hand liegende Antwort. „Wir haben am Donnerstag extrem viel investiert. Wir haben alles auf dem Platz gelassen, was wir hatten“, sagte der Eintracht-Coach im Rückblick auf das bittere 0:1 daheim gegen Tottenham Hotspur, durch das der Tabellendritte der Bundesliga den Einzug in das Halbfinale der Europa League verpasst hatte. 

„Müdigkeit spielt schon eine Rolle“

„Wir hatten nicht mal 72 Stunden Regenerationszeit. Und wir fahren dann hierhin und spielen gegen einen FC Augsburg, der in den letzten 14 Bundesligaspielen genau einmal verloren hat, gegen Bayern München - und das in Unterzahl“, sagte Toppmöller. Das sei keine Entschuldigung dafür, „dass wir eine schlechte erste Halbzeit gespielt haben. Aber wir sind auf einen Gegner getroffen, der einfach eine Sensations-Rückrunde spielt und top drauf ist.“

Für Toppmöller (44) war die schlechte Leistung in der ersten Spielhälfte darum auch mit „Konzentrationsmängeln“ zu begründen: „Müdigkeit spielt schon eine Rolle.“ Einen Punkt aus Augsburg mitzunehmen war darum aus seiner Sicht am Ende positiv, „wenn man die Rahmenbedingungen sieht“.