Stromhandel Tesvolt-Tochter bringt Batteriespeicher an den Strommarkt
Die Teilnahme am Stromhandel war bisher nur für große Batteriespeicher rentabel. Ein Tochterunternehmen des Wittenberger Herstellers will das für kleinere Speicher ändern.
Wittenberg - Ein neues Tochterunternehmen des Wittenberger Batteriespeicherherstellers Tesvolt soll es Gewerbebetrieben ermöglichen, mit ihren Batteriespeichern am Stromhandel teilzunehmen. Wie das Unternehmen mitteilte, bietet Tesvolt Energy ein Modell an, mit dem Speicher ab 100 Kilowattstunden – also genug, um ein Haus über eine Woche zu versorgen – gebündelt werden können. Deren Strom wird dann in einem virtuellen Kraftwerk gehandelt.
Bisher sei der Energiehandel für kleinere Speicher nur schwer zugänglich oder wenig lukrativ gewesen, hieß es. Um den Strom möglichst profitabel zu handeln, arbeitet Tesvolt Energy mit drei Stromhändlern zusammen, die untereinander konkurrieren. Eine selbst entwickelte Software soll zudem sicherstellen, dass die Batteriespeicher wirtschaftlich betrieben und dabei geschont werden.