Nach Dschungel-Aus Dschungelcamp 2017: Jens Büchner packt aus: Darum wusste niemand von seinen Drillingen

Er ist die vielleicht größte Überraschung im Dschungelcamp gewesen. Vor seinem Einzug von vielen als „Voll-Depp” verspottet, schaffte es Kult-Auswanderer Jens Büchner aus Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt unter die letzten Sechs. Im Interview mit dem Kölner Express sprach er unter anderem über die schlimmste Zeit seines Lebens – und über seinen neuen Kumpel Thomas Häßler.
Wie überraschend war Deine Rauswahl für Dich?
Büchner: Es war total überraschend für mich, dass ich überhaupt so weit gekommen bin und mich die Zuschauer von Tag zu Tag ins nächste Abenteuer gewählt haben. Ich polarisiere ja sehr stark. Und ich kenne das schon durch „Goodbye Deutschland“, dass mich die Leute nicht unbedingt so mögen. Deshalb war ich so fasziniert und dankbar, dass ich so weit gekommen bin. Ich wollte nur nicht als Erster rausfliegen, aber das ich so weit gekommen bin, macht mich zum glücklichsten Verlierer.
Nach dem ganzen Reis und den Bohnen im Camp: Was hast Du als Erstes gegessen?
Büchner: Ich habe im Camp ja ca. 8 Kilo abgenommen und wiege jetzt ungefähr 85 Kilogramm ohne Klamotten. Deshalb will ich mich nur langsam wieder an ordentliches Essen gewöhnen und bin als erstes in ein Fischrestaurant gegangen und habe Fisch gegessen. Ich bin ja megaglücklich mit meinem Gewicht und sitze hier gerade in meinem Flatterhemd, das sich nun wie ein Zelt anfühlt (lacht). Dieses Gewicht hatte ich lange nicht mehr und ich will nun alles dafür tun, dieses Gewicht zu halten und mich bewusster ernähren. Wenn ich aus Australien zurück bin, fängt meine Tour wieder an, da ist natürlich super, wenn ich auf der Bühne etwas leichter bin.
Wer wird Deiner Meinung nach Dschungelkönig?
Büchner: Ich glaube, dass Marc Terenzi gewinnen wird. Er ist wirklich ein außergewöhnlicher Mensch, der sehr viele Facetten von sich gezeigt hat. Er ist hilfsbereit, verstand sich mit jedem in der Gruppe und sieht auch noch scheiße-gut aus. Deswegen glaube ich, dass die Zuschauer am Ende für ihn anrufen werden.
Konntest Du im Camp noch mal eine andere Seite von Dir zeigen?
Büchner: Ich zeige immer mein wahres Gesicht, ich bin ja kein Schauspieler. Aber natürlich hat man im Dschungel ganz andere Möglichkeiten. Und gerade mit Thomas Häßler, den ich als Freund gewonnen habe, hatte ich einen Partner, der zugehört hat. Und gerade wenn einen etwas bedrückt, muss ich das wiedergeben und da war das mit Thomas am Lagerfeuer eine ideale Situation, über meine privaten Sachen zu quatschen.
Denkt man in so einer Situation daran, dass das Millionen TV-Zuschauer sahen werden oder vergiss man die Kameras da?
Büchner: Am Lagerfeuer vergisst man alles. Du bist müde und kaputt. Gerade in den letzten Tagen wurden wir ja immer weniger. Gestern waren wir nur sechs Personen und haben fast nicht geschlafen. Da quatscht man dann am Lagerfeuer und freut sich, wenn einer zuhört.
Besonders als Du erzählt hast, dass ihr eigentlich Drillinge erwartet habt, hat das viele Fans überrascht …
Büchner: Als ich das erzählt habe, habe ich die Kameras vergessen. Das ist ja ein ganz schlimmes privates Schicksal, was uns nach sieben Wochen Schwangerschaft ereilt hatte. Meine Frau war gerade ein paar Wochen auf der Insel. Wir mussten dann ganz schnell zum Gynäkologen nach Manacor, weil sie sehr starke Blutungen hatte. Der hat uns dann mitgeteilt, dass eine Fruchthülle abgegangen ist, aber die anderen beiden Hüllen intakt sind. Das war damals so intim, dass wir das nur der engsten Verwandtschaft erzählt haben. Unsere Kinder wussten es und ihre Schwestern, aber sonst haben wir das keinem weiter erzählt. Als wir uns dann die Namen von Jenna und Diego haben stechen lassen, haben wir uns auch einen kleinen Stern tätowieren lassen. Das war für das dritte Baby.
Hier die Geschichte von Jens Büchners Baby-Drama lesen.
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