Bürgermeisterin Borris Slowakische Delegation will Magdeburg näher kennenlernen
Magdeburg (dpa/sa) - Anlässlich der Ehrung der slowakischen Präsidentin Zuzana Čaputová mit dem Kaiser-Otto-Preis will die slowakische Delegation Magdeburg näher kennenlernen. „Diesem expliziten Wunsch der slowakischen Delegation, einen nachhaltigen Eindruck vom Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Magdeburg zu erhalten und mögliche Kooperationen und Projekte auszuloten, kommen wir selbstverständlich gern nach“, erklärte Oberbürgermeisterin Simone Borris am Dienstag. Neben dem Festakt zur Preisverleihung seien eine Institutsführung der Elbfabrik des Fraunhofer-Instituts sowie ein Austausch mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern des Landes Sachsen-Anhalt geplant. Der Kaiser-Otto-Preis soll am 30. August 2023 im Magdeburger Dom verliehen werden.
Mit der Auszeichnung wollen das Preiskomitee und die Kulturstiftung Kaiser Otto die europäische Haltung von Čaputová sowie ihren Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, Frieden und Freiheit würdigen, wie die Stadt mitteilte. „Magdeburg freut sich auf die slowakische Präsidentin! Zuzana Čaputová ist nach Angela Merkel und Federica Mogherini die dritte Frau, der diese Ehre zuteilwird“, erklärte Borris. Zum Festakt würden mehr als 500 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet, darunter Bundespräsident Joachim Gauck, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley sowie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff.
Mit dem Kaiser-Otto-Preis erinnert die Stadt Magdeburg an die Verdienste Otto des Großen und ehrt Persönlichkeiten, die sich um die Förderung des europäischen Gedankens verdient gemacht haben und die sich für Dialog, Frieden und Verständigung engagieren.
Preisträger sind unter anderen auch der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (2005) und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Der Preis ist undotiert. Preisträger erhalten eine Urkunde und eine Bronzemedaille.