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Silvester I Silvester I: Mit Festen und Feuerwerk ins Jahr 2006

01.01.2006, 15:29
Feuerwerk explodiert in der Silvesternacht im Himmel über der Quadriga am Brandenburger Tor in Berlin. (Foto: dpa)
Feuerwerk explodiert in der Silvesternacht im Himmel über der Quadriga am Brandenburger Tor in Berlin. (Foto: dpa) dpa

Berlin/New York/Sydney/dpa. - Bei der deutschlandweit größtenSilvesterparty in Berlin fiel der offizielle Startschuss für das Jahr der Fußball-WM. Eine Million Menschen feierten zwischen BrandenburgerTor und Siegessäule. Weltweit verliefen die Silvesterfeten teilweiseunter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Kiribati-Inseln rutschen als erste in das neue Jahr

Singapur/dpa.Ein Tag Silvester in der Südsee: Während derJahreswechsel auf den östlichen Kiribati-Inseln wegen derZeitverschiebung bereits am Mittag mitteleuropäischer Zeitstattgefunden hatte, läutete der direkt östlich der Datumsgrenzegelegene südpazifische Inselstaat Samoa das neue Jahr als letzterErdenfleck ein.

Sommerliches Silvester: Riesenhafenparty in Sydney bei 25 Grad

Sydney/dpa.Bei sommerlichen Temperaturen von rund 25 Gradfeierten Hunderttausende in Sydney vor der beeindruckenden Kulissedes Hafens und unter einem beeindruckenden Feuerwerk den Start insJahr 2006. Auf der Hafenbrücke bildeten rote Lichter ein riesigesleuchtendes Herz, in den Himmel über der australischen Metropolestiegen um 14 Uhr MEZ Raketen mit einer Sinfonie von Farben auf. DieVeranstalter sprachen vom größten Silvesterfeuerwerk der Welt.

Mehr als 600 Verletzte bei Neujahrsfeiern auf den Philippinen

Manila/dpa.Mehr als 600 Menschen wurden bei den traditionellenNeujahrsfeiern auf den Philippinen verletzt. Zwei von ihnen starben.Wie die Behörden am Sonntag berichteten, waren meist Feuerwerkskörperder Grund für die Unfälle. 19 Menschen wurden versehentlichangeschossen. Die Menschen auf den Philippinen feiern traditionellausgelassen und mit viel Feuerwerk. Einige feuern zur Begrüßung desneuen Jahres Gewehre ab.

Kein Krimsekt auf dem Roten Platz - Milde Temperaturen in Moskau

Moskau/dpa.In Moskau begrüßten zehntausende Menschen beiungewöhnlich mildem Winterwetter das Neue Jahr. Auf dem Roten Platzdurfte in diesem Jahr kein Alkohol getrunken werden. Auch ohne densonst obligatorischen Krimsekt herrschte zwischen Kremlmauern undBasilius-Kathedrale eine ausgelassene Stimmung. Aus Angst vorAnschlägen tschetschenischer Terroristen mussten die Menschen strengeSicherheitsprüfungen über sich ergehen lassen. Mehrere zehntausendPolizisten patrouillierten durch die Moskauer Innenstadt.

Gratiskonzerte in Belgrad - 500 000 feiern und tanzen

Belgrad/Zagreb/dpa.Mehrere hunderttausend Menschen feiertenbei milden Temperaturen von sechs Grad Celsius in der BelgraderInnenstadt in das neue Jahr hinein. Unter den schätzungsweise 500 000Feiernden waren mindestens 50 000 Besucher aus dem Ausland,berichteten Medien am Sonntag.

Volendam gedenkt der Silvesterkatastrophe vor fünf Jahren

Den Haag/dpa.Zum wohl letzten Mal gedachte die niederländischeGemeinde Volendam am 1. Januar ausführlich des verheerenden Brandesvor fünf Jahren in der Discothek «t' hemeltje» («Zum kleinenHimmel»), bei der 14 Jugendliche umkamen. Mit einer Kranzniederlegungund einer Messe erinnerten Angehörige und viele der über 200Verletzten an die Opfer des Infernos. Nach dem Wunsch derÜberlebenden und der Eltern der Opfer sollen künftig am Jahrestag desDramas nur noch die Namen der Toten verlesen werden.

Hunderte Autos brennen in Frankreich - Schwere Krawalle blieben aus

Paris/dpa.Ungeachtet eines massiven Polizeiaufgebotes wurdenin der Silvesternacht in Frankreich 425 Autos in Brand gesteckt.Solche Brandstiftungen in der Nacht zum 1. Januar sind in densozialen Randgebieten der Großstädte seit vielen Jahren üblich.Allein in Paris waren 4500 Polizeibeamte eingesetzt, während etwa500 000 Menschen ausgelassen auf der Prachtallee Champs-Élysées undin der Nähe des Eiffelturms feierten.

U-Bahn-Streik konnte Party-Stimmung in London nicht trüben

London/dpa.Selbst ein nächtlicher Streik bei der U-Bahn konntedie Stimmung bei den Partys rings um Londons Trafalgar Square sowieam Themseufer nicht trüben. Als Big Ben Mitternacht schlug, begrüßtenrund 250 000 Nachtschwärmer das neue Jahr im Licht eines derschönsten Feuerwerke, die London je erlebt hat. Zur Freude derPartygänger folgten viele U-Bahnmitarbeiter dem Streikaufruf derGewerkschaft nicht. Der befürchtete Totalausfall der «Underground»blieb aus, allerdings gab es Verspätungen, und 31 der 275 U-Bahnhöfewaren in der Nacht geschlossen.

Millionen begrüßten in Rio das Jahr 2006 weiß gekleidet am Strand

Rio de Janeiro/dpa.Mehrere Millionen Menschen begrüßten in derbrasilianischen Metropole Rio de Janeiro bei prächtigem Feuerwerk undmit viel Samba-Musik das Jahr 2006 am Strand. Allein im StadtviertelCopacabana versammelten sich in der Silvesternacht auf einer Streckevon vier Kilometern zwei Millionen «Cariocas», wie die Bewohner derStadt genannt werden. Sie bestaunten ein rund 20-minütiges Feuerwerk,bei dem laut Medien 25 Tonnen Pyrotechnik abgeschossen wurden.

«Happy New Year» in New York - Millionen im Bann der Glitzerkugel

New York/dpa.Mit dem traditionellen Herabschweben der«Zeitkugel» begrüßten die New Yorker auf dem Times Square das neueJahr. Um Punkt Mitternacht erreichte die mit Kristallen,Scheinwerfern und Spiegeln bestückte Kugel den Boden einerFahnenstange. Trotz Schneetreibens bis zum frühen Abend verfolgtenmehrere hunderttausend Menschen die Zeremonie auf dem Platz; eineMilliarde Fernsehzuschauer sahen in aller Welt zu. AusSicherheitsgründen waren alkoholische Getränke und Knallkörperverboten. Scharfschützen hielten Wache, Hubschrauber kreisten.

Inselstaat Samoa feiert als letzter Erdenfleck ins neue Jahr

Singapur/dpa.Die rund 170 000 Bewohner des südpazifischenInselstaates Samoa läuteten als letzte das neue Jahr ein. Von einerzauberhaften Südseenacht kann aber Berichten zufolge keine Redegewesen sein: Am Silvestertag seien über dem direkt östlich derDatumsgrenze gelegenen Archipel schwere Regengüsse niedergegangen,meldete der Internet-Nachrichtendienst Samoalive.com. Was den Feiern- Mitternacht schlug am 1. Januar um 12.00 Uhr MEZ - allem Anscheinnach aber keinen Abbruch tat.