Fußball-Bundesliga Schwere BVB-Trainersuche: „Klopp würde Probleme bekommen“
Wer soll nach der Sahin-Trennung Trainer bei Borussia Dortmund werden? Die Experten Steffen Freund und Dietmar Hamann machen unterschiedliche Vorschläge. Erstmal ist Interimscoach Tullberg gefordert.
Dortmund - Fußball-TV-Experte Dietmar Hamann würde es begrüßen, wenn Borussia Dortmund für die restliche Saison auf Felix Magath setzen würde. „Du brauchst Disziplin, da muss Zug in den Laden. Man hat die Spieler viel zu lange davonkommen lassen“, argumentierte der frühere Nationalspieler in der Sendung Sky90 für ein Engagement des mehrmaligen Meistertrainers beim kriselnden Revierclub.
Im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) wird Mike Tullberg erneut als Interimstrainer die Borussen betreuen. Der BVB hatte sich am Mittwoch von Nuri Sahin getrennt und damit die Konsequenzen aus der Negativserie mit vier Niederlagen seit Jahresbeginn gezogen.
Kovac? „Nicht als Feuerwehrmann“
Als möglicher Nachfolger wurde zuletzt unter anderem Ex-Bayern-Coach Niko Kovac gehandelt. Der frühere BVB-Profi Freund traut dem 53 Jahre alten Berliner den Job durchaus zu, „aber nicht als Feuerwehrmann“. Wenn man Kovac hole, müsse ihm der BVB auch eine Option über die Saison hinaus bieten.
Von einer kurzfristigen Lösung rät Freund den Dortmundern aber grundsätzlich ab. „Jetzt die Kurve zu bekommen, in dieser Situation“ sei sehr schwer, meinte er: Selbst „Jürgen Klopp würde Probleme bekommen.“
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