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OB-Wahl Schwebezustand soll enden: Halle wählt Oberbürgermeister

Fast vier Jahre leitete Egbert Geier als gesetzlicher Vertreter die Geschicke von Halle (Saale). Die Impfaffäre seines Vorgängers beschäftigte die Stadt lange.

Von dpa 31.01.2025, 14:00
Nach der Suspendierung des Oberbürgermeisters Bernd Wiegand hatte Egbert Geier (SPD) das Amt zwischenzeitlich übernommen. Er will jetzt auch gewählt werden. (Archivbild)
Nach der Suspendierung des Oberbürgermeisters Bernd Wiegand hatte Egbert Geier (SPD) das Amt zwischenzeitlich übernommen. Er will jetzt auch gewählt werden. (Archivbild) Hendrik Schmidt/dpa

Magdeburg - Mit der Wahl zum Oberbürgermeister von Halle (Saale) soll am Sonntag ein fast vier Jahre dauernder Schwebezustand enden. Neun Kandidatinnen und Kandidaten treten laut Stadtverwaltung bei der Wahl zum höchsten Amt der Stadt an. Im April 2021 hatte Egbert Geier (SPD) das Amt als gesetzlicher Vertreter übernommen, nachdem der gewählte Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) suspendiert worden war. 

Mögliche Stichwahl parallel zur Bundestagswahl

Wiegand war im Rahmen der sogenannten Impfaffäre, bei der es um vorzeitige Impfungen gegen das Coronavirus ging, vom Stadtrat suspendiert worden. Er ließ sich im vergangenen September in den Ruhestand versetzen. Eigentlich wäre seine Amtszeit bis 2026 gelaufen. 

Neben Kandidaten von SPD, CDU, Hauptsache Halle und Die Partei treten auch fünf unabhängige Kandidaten zur Wahl an. Falls keiner der Kandidaten am Sonntag die notwendige Mehrheit bekommt, findet laut Stadtverwaltung eine Stichwahl am 23. Februar statt - parallel zur Bundestagswahl. Rund 186.000 Menschen in Halle sind wahlberechtigt.