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Schönheitswettbewerb Schönheitswettbewerb: «Mister Germany» 2012 heißt Almondy Rose

Von Jens Twiehaus 11.12.2011, 09:09
Der 26 Jahre alte Almondy Rose (3.v.l.) und andere Kandidaten stellen sich bei der Wahl des «Mister Germany» der Jury mit freiem Oberkörper vor. (FOTO: DPA)
Der 26 Jahre alte Almondy Rose (3.v.l.) und andere Kandidaten stellen sich bei der Wahl des «Mister Germany» der Jury mit freiem Oberkörper vor. (FOTO: DPA) dpa-Zentralbild

Linstow/dapd. - Der 26-jährigeGeschäftsführer einer Medizintechnik-Firma erhielt in einemFerienresort im mecklenburgischen Linstow die meisten Stimmen derJury und ließ sich später von seiner Familie feiern.

Schönheitswettbewerbe sind dem passionierten Sportfan offenbar indie Wiege gelegt - schon seine Mutter nahm an Miss-Wahlen teil.Bruder Sunny wurde erst im vergangenen Jahr Dritter bei derMister-Germany-Wahl, die von der Miss Germany Corporation ausOldenburg veranstaltet wird.

Zwtl.: Almondy ist nun der ganze Stolz der Familie

«Ich bin einfach nur sprachlos», sagte der 1,85 Meter große,dunkelhaarige Almondy kurz nach seiner Wahl. Während seiner«Amtszeit» wolle er vor allem sein Gesicht zur Verfügung stellen, umSpenden für den guten Zweck einzusammeln. Und mit Blick auf seineFamilie bemerkte er: «Endlich haben wir es geschafft».

Nach dem knapp verpassten Erfolg seines Bruders ging der Titelnun doch noch in die Region Hannover. Auch Schwester Gianna hatteschon einmal versucht, ganz oben auf den Schönheitsthron zu gelangen- sie wurde Miss Niedersachsen 2010, war aber beim bundesweitenFinale nicht erfolgreich.

Almondy Rose war als Mister Niedersachsen ins Rennen gegangen undsetzte sich gegen 17 Konkurrenten durch. Die Herren präsentiertensich zuerst im feinen Sakko - und später zum Entzücken vielerZuschauer mit freiem Oberkörper. Schon kurz bevor Almondy Rose mitden Top 5 zum letzten Durchgang auf den Catwalk ging, wirkte erselbstsicher: «Die Geschmäcker sind ja verschieden, aber offenbarhab ich ihn getroffen», kommentierte er die Entscheidung.

Zwtl.: Vorheriger Mister Germany rät zur Bodenständigkeit

Noch hinter der Bühne gab der vorige Mister Germany MomoDurakovic seinem Nachfolger Tipps. Auch wenn zunächst einregelrechtes Mediengewitter auf den Sieger niedergehe, solle er sichimmer bewusst werden, woher er kommt, sagte Durakovic. «Man mussimmer im Auge behalten: Es ist Arbeit und man ist Vorbild.» Auf dieFrage, was er während seiner Amtszeit gelernt habe, antwortete derMediengestalter: «Bodenständigkeit».

Den zweiten Platz bei der diesjährigen Wahl belegte der21-jährige Elektroniker Gary Moug aus Köln - er trat als amtierenderMister Westdeutschland an. Dritter wurde «Mister Sachsen» EnricoReuter aus Leipzig, der mit 30 Jahren der zweitälteste Kandidat war.

Auch einige Damen durften sich in feiner Abend- und freizügigerBademode auf dem Laufsteg präsentieren. 31 Kandidatinnen, die zurMiss-Germany-Wahl angetreten waren, aber nicht über ihre jeweiligeStadtausscheidung hinaus kamen, erhielten eine zweite Chance. DenTitel «Miss Ashampoo» holte schließlich Isabell Gülck aus Horst(Holstein).