1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Fußball-Bundesliga: RB-Chef Mintzlaff über Nagelsmann: „Der beste Trainer“

Fußball-Bundesliga RB-Chef Mintzlaff über Nagelsmann: „Der beste Trainer“

Oliver Mintzlaff verantwortet global die Sportengagements von Red Bull. Eine Entscheidung in der Vergangenheit bedauert er noch heute und hat mit RB Leipzig zu tun. Sie liegt vier Jahre zurück.

Von dpa Aktualisiert: 05.02.2025, 13:55
Oliver Mintzlaff trauert Julian Nagelsmann nach.
Oliver Mintzlaff trauert Julian Nagelsmann nach. Christian Charisius/dpa

Hamburg - Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat den vorzeitigen Abgang von Trainer Julian Nagelsmann von Fußball-Bundesligist RB Leipzig zum FC Bayern München als eine seiner größten Fehlentscheidungen bezeichnet. „Julian Nagelsmann war für mich der beste Trainer, den ich persönlich erlebt habe. Ein überragender Trainer“, sagte der 49-Jährige bei der Sportbusiness-Konferenz SpoBis in Hamburg. Er ist beim Getränkekonzern für die globalen Sportaktivitäten verantwortlich. 

Der heutige Bundestrainer Nagelsmann war nach zwei Jahren bei den Sachsen zur Saison 2021/2022 gegen eine Ablösesumme zum FC Bayern gewechselt. Er hatte die Leipziger zuvor zu einem Top-Team entwickelt. Im März 2023 musste er die Münchner verlassen. Seit September 2023 ist er Trainer der deutschen Nationalmannschaft. 

„Wir haben fantastische Trainer von (Ralph) Hasenhüttl, (Ralf) Rangnick, Marco Rose, mit dem wir Titel gewonnen haben und in die Champions League gekommen sind“, zählte Mintzlaff ehemalige und den aktuellen RB-Trainer auf. „Aber Julian Nagelsmann hatte für mich schon so was Spezielles. Ich glaube, dass wir mit Julian Nagelsmann auch gerne einen längeren Weg gegangen wären.“ 

Auch eine hohe Ablösesumme konnte Mintzlaff nicht über den Verlust hinwegtrösten: „Ich wusste, dass es dann schwierig wird für uns.“ Es sei sicherlich eine der größten Fehlentscheidungen und einer der größten Enttäuschungen „dann auch im Nachgang, dass ich da vielleicht nicht noch mal drei, vier Runden gedreht habe“.