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Rätsel für Forscher Rätsel für Forscher: Riesenkalamar an Brittania Bay in Südafrika angespült

15.06.2020, 08:03
Meeresbiologe Wayne Florence teilte am Freitag (12. Juni) auf Twitter Aufnahmen von einem Riesenkalmar, der in Südafrika an den Strand gespült wurde.
Meeresbiologe Wayne Florence teilte am Freitag (12. Juni) auf Twitter Aufnahmen von einem Riesenkalmar, der in Südafrika an den Strand gespült wurde. Twitter, Wayne Florence

Brittania Bay - Eine absolute Seltenheit ist am Strand von Brittania Bay (Südafrika) angespült worden. Spaziergänger entdeckten einen Riesenkalmar. Das Tier brachte es auf eine Größe von 4,19 Metern. Doch damit ist es noch nicht ausgewachsen. Riesenkalmare können bis zu 18 Meter lang werden.

„In Südafrika gab es bisher nur eine Handvoll Strandungen. Überraschenderweise, obwohl unser Museum schon fast 200 Jahre alt ist, ist der erste gestrandete Riesenkalmar unserer Sammlung von 1972“, sagte Meeresbiologe Dr. Wayne Florence, Kurator für wirbellose Meerestiere am Iziko Museum, gegenüber „News24“.

Für die Forschung ist das unversehrte Tier ein Glücksfund. Die Tiere sind extrem selten und Leben in den Tiefen des Ozeans. Erst 2004 gelang es Wissenschaftlern erstmals, Aufnahmen eines lebendigen Riesenkalmars zu machen.

Warum der scheinbar unverletzte Riesenkalmar am Strand von Brittania Bay angespült wurde, ist laut Meeresbiologen Wayne Florence derzeit noch unklar. (mz)