Ausrüstung für den Notfall Neue Fahrzeuge und Technik für den Bremer Katastrophenschutz
Wenn der Storm über Tage ausfällt und das Benzin knapp wird: Bremen rüstet sich für Krisen und Katastrophen.
Bremen - Bremen hat für den Notfall aufgerüstet. Das kleinste Bundesland habe rund 5,7 Millionen Euro in neue Technik und Fahrzeuge für den Katastrophen- und Krisenschutz investiert, sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Darunter sind mobile Stromgeneratoren und Sirenen, ein Tankfahrzeug, Lichtquellen, Sanitäranlagen sowie Koch- und Bratmodule.
Nach der Flut im Ahrtal 2021 seien zahlreiche Fragen aufgekommen, erinnert sich Mäurer. „Was tut man in einer solchen Situation? Wie warnt man die Bevölkerung?“ Sirenen seien wieder eingeführt und die Ausstattung für den Katastrophenschutz überprüft worden. Feuerwehr, Polizei und Kliniken verfügten zwar schon über Notstromaggregate, hätten beispielsweise aber nicht Zugang zu ausreichend Benzin und Diesel gehabt.
Im Frühjahr 2023 stellten der Senat und die Bürgerschaft Sondermittel bereit. Mit der neuen Ausstattung verfüge Bremen jetzt über einen „robusten, soliden Katastrophenschutz“, sagte Mäurer. „Dass das notwendig ist, das haben wir erst Weihnachten dieses Jahres erlebt, hier in Bremen, wo wir ja eine massive Hochwasserlage hatten.“