Nazi-Vorwürfe gegen Puma Nazi-Vorwürfe gegen Puma: Schuhe des Modells "Storm Adrenaline" sollen an Adolf Hitler erinnern
Halle (Saale) - Ein Sneaker-Modell der Marke Puma sorgt derzeit für viel Aufruhr im Netz. Der Schuh soll an den Diktator Adolf Hitler erinnern.
Das Aussehen des Puma-Sneakers soll an Adolf Hitler erinnern
Puma hatte bestimmt nicht damit gerechnet, dass ihr neues Modell „Storm Adrenaline“ so viel Aufmerksamkeit bekommen würde. Dabei rührt die Aufregung von der Optik des Schuhs her, die vielen sofort ins Auge fällt. Besonders wenn man von oben auf den Schuh guckt, soll man das Gesicht Adolf Hitlers darauf erkennen.
Der Schuh soll an den Seitenscheitel und Schnauzbart von Adolf Hitler erinnern
Auf Twitter wird diskutiert, ob auf dem Sneaker wirklich das Abbild des NS-Diktators zu sehen ist. Die schwarze Spitze des Schuhs soll dabei an den markanten Seitenscheitel Hitlers erinnern, die schwarze Lasche im Bereich der Schnürsenkel an seinen Schnauzbart. Besonders bei der schwarz-weißen Variante des Modells sei die Ähnlichkeit nicht zu verkennen.
Steht Ähnlichkeit mit Unternehmensgeschichte in Verbindung?
Einige User sehen die vermeintliche Entdeckung sogar in einem Zusammenhang mit der Unternehmens-Geschichte Pumas. Puma-Gründer Rudolf Dassler, der 1974 verstarb, war Mitglied der NSDAP. Auch der Name des Schuhmodells „Storm Adrenaline“, dessen Kurzform SA ist, ist für einige ein Hinweis. Denn eine Kampforganisation der NSDAP, die sogenannte „Sturmabteilung“, hatte die gleiche Abkürzung.
Schwarz-weiße Variante des Modells bei Puma nicht mehr erhältlich
Puma selber hat sich noch nicht zu den Spekulationen und Vorwürfen geäußert. Allerdings fällt auf, dass die schwarz-weiße Variante des Schuhs im offiziellen Online-Shop des Unternehmens nicht mehr erhältlich ist. Außerdem wird der Schuh in vielen Online-Shops, auch in dem offiziellen von Puma, derzeit für bis zur Hälfte des Originalpreises verkauft wird.
Es sieht so aus, als hätte auch Puma das „Malheur“ entdeckt. (mz/acs)