Monate Monate: Was hat der Juli mit einem römischen Feldherrn zu tun?

Berlin - Januar, Februar, März, April... – und gerade hat der Juli begonnen. Unser Kalenderjahr besteht aus zwölf Monaten. Das weißt du bestimmt. Aber weißt du auch, warum die Monate so heißen wie sie heißen?
Die Namen, die wir heute kennen, stammen von den Römern. Einige Monate wurden nach römischen Göttern oder Kaisern benannt – das war vor vielen, vielen Jahren.
Der Januar ist zum Beispiel nach dem Gott Janus benannt. Er galt bei den Römern als Beschützer von Türen und Toren. Er ist auch der Gott des Anfangs. So passt er gut zum Anfang des Jahres.
Namensgeber Kriegsgott Mars
Allerdings fing der alte römische Kalender gar nicht mit dem Januar an, sondern mit dem März. Der März wurde auch nach einem Gott benannt, nämlich dem Kriegsgott Mars
Als der März der erste Monat war, war der September der siebte Monat – und der Oktober der achte, der November der neunte und der Dezember der zehnte. So machten auch ihre Namen Sinn. Denn septem ist lateinisch für sieben, octo bedeutet acht, novem neun und decem zehn. Hier wird also einfach gezählt.
Ehemals Quintilis
Geändert hat den Kalender der römische Herrscher Julius Caesar. Den kennst du bestimmt aus den Geschichten um Asterix und Obelix. Nach Julius Caesar ist auch der Juli benannt. Das ist sein Geburtsmonat. Vorher hieß der Monat Quintilis.
Auch der August wurde umbenannt. Er hieß erst Sextilis, weil er der sechste Monat war. Dann wurde er nach dem ersten römischen Kaiser namens Augustus in August umbenannt. (dpa)