Extremistenszene Mobilisierungen in extremistischer Szene für Dresden
Für Rechtsextremisten ist das Dresdner Gedenken zum 13. Februar fester Anlass, Präsenz zu zeigen. Das löst heftigen Widerstand aus. Im Gegenprotest suchen Linksextremisten die Konfrontation.
![Rechts- und Linksextremisten mobilisieren erneut für den Dresdner Jahrestag zur Erinnerung an die Zerstörung der Stadt. (Archivfoto)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/11/f6ea6fc2-cc3e-4a83-a578-17cdab6caea3.jpeg?w=1024&auto=format)
Dresden - Zum 80. Jahrestag der Zerstörung der Stadt wird in der rechts- und linksextremistischen Szene bundesweit massiv für den 13. und 15. Februar mobilisiert. Das Landesamt für Verfassungsschutz rechnet mit der Anreise von Rechtsextremisten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland sowie Linksextremisten im Gegenprotest. Beim rechten sogenannten Gedenkmarsch am Samstag seien Konfrontationsversuche, Störungen und Blockaden entlang der Aufzugstrecke ein mögliches Szenario.
Der Jahrestag sei „für die rechtsextremistische Szene in ganz Deutschland ein Pflichttermin“, sagte Präsident Dirk-Martin Christian. Ein breites rechtsextremistisches Spektrum werde Präsenz zeigen, um einen möglichst großen Teil der Szene hinter geschichtsrevisionistischen und NS-Verbrechen relativierenden Thesen zu versammeln. Dem könnten sich auch andere extremistische Staatsfeinde anschließen.
Provokationen und Blockaden erwartet
„Gegenseitige Provokationen sind fester Bestandteil der Auseinandersetzung zwischen der linksextremistischen und der rechtsextremistischen Szene“, sagte Christian. Das könne die ohnehin angespannte Stimmung aufheizen.
Zudem möglich seien Aktionen linksextremistischer Kleingruppen gegen politische Gegner oder vermeintliche Unterstützer - von verbalen Attacken über Sachbeschädigung bis zu körperlichen Angriffen.