Wohnungslosigkeit Land Berlin sichert Notunterkunft „Evas Obdach“
Lange war unsicher, wie es mit der Notunterkunft für wohnungslose Frauen weitergehen würde. Nun steht fest, das Land kauft Räume, damit „Evas Obdach“ bleiben kann.

Berlin - Das Land will die Notübernachtung für wohnungslose Frauen „Evas Obdach“ durch einen Ankauf sichern. Dem Projekt in der Fuldastraße in Neukölln drohte nach Angaben der Sozialverwaltung die Schließung. Über die Zukunft der ganzjährigen Einrichtung mit 30 Notübernachtungsplätzen wurde monatelang diskutiert, nachdem der Mietvertrag zu Ende Juni 2025 gekündigt worden war.
Das Haus war verkauft worden. Mietwohnungen und Gewerberäume darin sollen in Eigentum umgewandelt werden. Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) hat sich dafür eingesetzt, das Projekt abzusichern. Das Land Berlin konnte nach Angaben der Sozialverwaltung nun mehrere Wohneinheiten dort erwerben.
Details werden am 10. März bekannt
Träger des Projekts ist der Sozialverband katholischer Frauen (SkF). Zum kostenlosen Angebot für wohnungslose Frauen gehört die Möglichkeit, sich in „Evas Obdach“ auszuruhen oder dort die Nacht zu verbringen, etwas zu essen, sich zu waschen oder zu duschen.
Sozialsenatorin Kiziltepe will Details zum Ankauf der Räume am Montag (10. März) in „Evas Obdach“ vorstellen. Bei dem Termin sollen unter anderem auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung sowie das Vorstandsmitglied im Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) Gabriele Kuhn-Zuber anwesend sein.