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Hintergrund Hintergrund: Die schlimmsten Gefängnisbrände der vergangenen Jahre

27.10.2005, 13:49

Hamburg/dpa. - Verheerende Brände dervergangenen Jahre:

7. März 2005: Im Gefängnis von Higuey im Osten der DominikanischenRepublik bricht ein Feuer aus. 133 Häftlinge sterben in den Flammen.Nach Angaben der Gefängnisleitung hatten Insassen nach einem internenMachtkampf Kissen und Bettlaken angesteckt.

17. Mai 2004: Bei einem Brand in der Haftanstalt von San PedroSula in Honduras kommen 103 Gefangene ums Leben. Die Opfer gehörtender gefährlichen Jugendbande «Mara Salvatrucha» an. Als Ursache giltein Kurzschluss, der eine Explosion in einer Klimaanlage auslöste.

15. November 2003: Mindestens 94 Menschen sterben bei einem Feuerim El-Hair-Gefängnis südlich der saudischen Hauptstadt Riad. DerBrand wurde vermutlich durch einen Kurzschluss in einem derSchlafräume ausgelöst.

5. April 2003: In Honduras kommen bei einer Häftlingsrevolte imGefängnis El Porvenir in La Ceiba 69 Menschen ums Leben, darunterdrei Besucher. In Teilen des Gebäudes bricht Feuer aus. MehrereDutzend Insassen sterben in den Flammen. Mitglieder der Jugendbande«Mara 18» hatten andere Häftlinge und Wärter angegriffen.

1. November 2002: Beim schwersten Gefängnisbrand in der GeschichteMarokkos kommen in El Jadida im Westen des Landes 50 Häftlinge umsLeben. Die meisten Opfer ersticken infolge starker Rauchentwicklung,andere werden zu Tode getrampelt. Als Ursache gilt ein Kurzschluss.