Himmelpfort Himmelpfort: Der Weihnachtsmann öffnet seine Postfiliale

Himmelpfort/Berlin/dpa. - Bereits seit dem Sommer trifft Post in Himmelpfort ein. Bundesweit als erste läutet sie nun die Weihnachtszeit ein.
Das kann auch der Weihnachtsmann nicht allein bewältigen. Darum stehen ihm auch in diesem Jahr Helferinnen zur Seite. In 17 Sprachen, darunter auch Russisch, Japanisch und Chinesisch, kann die Post beantwortet werden. Und damit das Ganze zügig voran geht, gehören inzwischen Computer und Fax zur Büroausstattung.
Erstmals schrieben 1984 zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann in Himmelpfort. Da die damalige Postmitarbeiterin keinen Empfänger fand, antwortete sie selbst. Bis 1989 waren es jährlich bis zu 75 Briefe. Im Laufe der Jahre wurden es immer mehr. Im vergangenen Jahr meldeten sich rund 283 000 Kinder aus etwa 100 Ländern. Als Adresse reicht: „An den Weihnachtsmann“. Offiziell heißt es aber: Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort.
Weihnachtspostämter gibt es auch in anderen Bundesländern, etwa in Engelskirchen (Nordrhein-Westfalen), Himmelstadt (Bayern), in Himmelpforten und Nikolausdorf (Niedersachsen) sowie St. Nikolaus (Saarland). Eine Mini-Filiale gibt es auch Thüringen, in Himmelsberg bei Sondershausen. Dieses himmlische Postamt wird allerdings nicht von der Post, sondern einem Verein betrieben.